Der Churchill-Faktor
Mit fulminanter Erzählfreude und einem pointensicheren Gespür für die erhellende Anekdote schildert Boris Johnson Leben und Charakter des bedeutendsten britischen Staatsmannes des 20. Jahrhunderts (1874 –1965).
Fasziniert von der Einmaligkeit, dem Humor und Sprachwitz, dem Abenteurertum, den politischen und literarisch-künstlerischen Leistungen seines Helden, hat er eine ebenso kenntnisreiche wie hinreißende Liebeserklärung an Winston S. Churchill verfasst.
Mit britischer Nonchalance zeigt Johnson, was die Jahrhundertgestalt Churchill jedem von uns heute noch bedeuten kann.
Einer wie Winston
Boris Johnson ist nicht nur Brexitpremier, er ist auch Autor. Seine Biografie über Winston Churchill ist durchaus lesenswert. „Der Churchill-Faktor“ von Boris Johnson ist eine süffig geschriebene Biografie über den Zigarre rauchenden Choleriker aus der Downing Street. Was unter dem Eindruck jüngster britischer Ereignisse auch lustig ist: Der Biograf drängt sich von Seite eins an ungeniert in die Nähe des größten britischen Staatsmannes des 20. Jahrhunderts. „Die meisten Persönlichkeiten der Weltgeschichte haben diese negativ beeinflusst: Hitler oder Lenin. Den Churchill-Faktor aber hatte nur einer“, befindet Johnson. Bis jetzt, hätte er wohl noch gerne hinzugefügt, bevor sein Lektor ihm die Feder aus der Hand riss.
Tessa Szyszkowitz in Falter 51-52/2019 vom 20.12.2019 (S. 21)
ISBN | 9783608948981 |
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Ausgabe | 3. Druckaufl. 2019 |
Erscheinungsdatum | 17.08.2015 |
Umfang | 472 Seiten |
Genre | Sachbücher/Geschichte/Biographien, Autobiographien |
Format | Hardcover |
Verlag | Klett-Cotta |
Übersetzung | Norbert Juraschitz, Werner Roller |