Die Farben meines Lebens
»Ich kann nicht anders. Malen ist mein Leben.«
Zeitgeschichte und Lebensgeschichte: Die bewegenden Memoiren von Universalkünstler Arik Brauer, ein farbiges Kaleidoskop aus Geschichten, Liedtexten und Illustrationen, erzählen von seiner Kindheit und Jugend, seiner Karriere und seinen Überzeugungen – ein Werk, das poetische Literatur und eine schonungslose Darstellung der Ereignisse des 20. Jahrhunderts meisterhaft in sich vereint. Im liebevollen Andenken an Arik Brauer enthält die vorliegende Neuausgabe seiner Autobiografie persönliche Beiträge seiner Töchter Timna, Talia und Ruth sowie ausgewählte Abschiedsworte namhafter Wegbegleiter und Freunde wie Danielle Spera, Otto Schenk, Rudolf Buchbinder oder Alexander Van der Bellen.
Vor einem Jahr starb das Multitalent Arik Brauer, geboren 1929 in Wien. Aus diesem Anlass legte der Amalthea Verlag dessen Lebenserinnerungen, erstmals erschienen 2006, wieder auf. Zum Glück. Denn Brauer, bekannt als Maler des Phantastischen Realismus und als Sänger von Liedern im Wiener Dialekt, war auch ein begnadeter Erzähler.
Das bewegte Leben des Sohnes eines in Litauen geborenen Schuhmachers, der im Konzentrationslager starb, lässt einen so manches Mal schlucken. Nicht nur wegen der Dramatik der Ereignisse, sondern auch wegen der Nonchalance und des Witzes, mit der sie erzählt werden. Zu Hilfe nimmt Brauer auch hier fantastische Elemente, etwa wenn er seine noch ungeborenen Töchter aus der Gebärmutter berichten lässt. Ein farbkräftiges Kaleidoskop eines gelungenen Lebens.
Kirstin Breitenfellner in Falter 9/2022 vom 04.03.2022 (S. 38)
ISBN | 9783990502167 |
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Erscheinungsdatum | 04.11.2021 |
Umfang | 336 Seiten |
Genre | Sachbücher/Kunst, Literatur/Biographien, Autobiographien |
Format | Hardcover |
Verlag | Amalthea Signum |