Revanche

Alex arbeitet in einem Wiener Bordell als Handlanger und träumt hinter dem Rücken des Chefs vom gemeinsamen Leben mit der ukrainischen Prostituierten Tamara. Alex fasst den Plan, eine Bank zu überfallen, in einer kleinen Stadt am Land. Alles scheint nach Plan zu laufen, doch ein Polizist kommt zufällig dazu: Robert. Er schießt dem flüchtenden Wagen nach und trifft die junge Frau. Tamara stirbt.
Während Robert in einem Einfamilienhaus sein alltägliches Leben mit seiner Frau weiterlebt, taucht Alex bei seinem alten Großvater unter. Was ihn dabei nie verlässt: sein Schmerz, seine Trauer und der Hass auf den, der Schuld trägt an Tamaras Tod.
„Revanche“ ist ein dichtes, in seiner formalen Präzision wie auch schauspielerischen Eindringlichkeit an französische Kriminalfilme der 60er- und 70er-Jahre erinnerndes Drama zwischen Wien und Waldviertel, von Schuld, Rache und Versöhnung.