Maria Lazar

Über die Autorin
Maria Lazar, geboren 1895, erfuhr die erste Förderung ihres literarischen Talents bereits in der renommierten Schwarzwaldschule in Wien. Lazar war zunächst als Lehrerin am Harthof, einer der Schwarzwald-Schulen, tätig und verfasste ihren ersten Roman "Die Vergiftung", welcher 1920 veröffentlicht wurde. Ihr Eintakter "Der Henker" wurde ein Jahr später an der Neuen Wiener Bühne uraufgeführt. Bei Publikum und Kritik trafen beide Werke zunächst auf keinen Erfolg. Erst die unter dem Pseudonym Esther Grenen publizierten Romane "Der Fall Rist" und "Veritas verhext die Stadt" brachten der Schriftstellerin erste Anerkennung. Ihr politisches Schauspiel "Nebel von Dybern" wurde kurze Zeit nach der Uraufführung von den Nazis abgesetzt. 1933 verließ Lazar Österreich und fand Exil in Dänemark. Folgend erschienen die Romane "Leben verboten" und "Die Eingeborenen von Maria Blut". Die Schriftstellerin verfasste außerdem Essays, Erzählungen und Artikel für diverse Zeitschriften. 1939 emigrierte Lazar nach Schweden und arbeitete zunächst in einem Stockholmer Archiv. Nach schwerer Krankheit nahm sich Maria Lazar 1948 das Leben. Lange Zeit fast vollkommen in Vergessenheit geraten erfährt die bedeutende Schriftstellerin seit der Neuauflage ihres Romans "Die Vergiftung" zunehmend an erneuter Aufmerksamkeit.

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