Die Shoah in der deutschsprachigen Literatur

332 Seiten, Taschenbuch

Kurzbeschreibung des Verlags

Nach dem „Zivilisationsbruch" Auschwitz hatten alle Versuche, sich in deutscher Sprache dieser lange tabuisierten Vergangenheit zu stellen, gegen Vorbehalte und Misstrauen zu kämpfen, und sie mussten zuerst ihre Form finden, die das Unsagbare doch auszudrücken erlaubte. Dass es unmöglich sei, über Auschwitz zu sprechen, und doch genau das bis heute unermüdlich zu tun sei, ist eine noch immer aktuelle Forderung. Forschungsarbeiten zu den Versuchen, sich mit der Shoah literarisch zu befassen, gibt es inzwischen in großer Zahl, und das entstandene recht differenzierte Bild vermag deutlich die historischen, ästhetischen und politischen Akzente in der sehr komplexen deutschsprachigen Shoah-Literatur nachzuzeichnen. Die literarische Auseinandersetzung (und erst recht die historische) sowie die Diskussion darüber sind aber kein Phänomen einer nun abgeschlossenen Vergangenheit. Die literarische Auseinandersetzung mit Auschwitz ist weiterhin Thema deutschsprachiger Literatur.

• Reihe: Jahrbuch für Internationale Germanistik
• ISBN: 9783034347419
• Erscheinungsdatum: 21.03.2024
• Genre: Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft
• Verlag: Peter Lang Group AG, International Academic Publishers
• Band herausgegeben von: Michael Dallapiazza, Elisa Pontini, Annette Simonis