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Kurzbeschreibung des Verlags
Gerhard Polt erzählt - davon, wie komisch es sein kann, auf sich selber reinzufallen; warum für ihn das Pong nicht immer gleich nach dem Ping kommen muss; worin die Großartigkeit besteht, dass sich deutsche Rentner einen Kanarienvogel halten; was alles nach der Pause kommt; wieso er nichts verendgültigen mag und inwiefern der Mensch ein Gefäß ist, wo was reim muss, am besten ein Schweinsbraten. Und während er uns dies im Gespräch mit der bekannten Interviewerin Herlinde Koelbl erzählt, schafft er es nicht nur, dass wir seinen außergewöhnlichen Blick auf die Dinge teilen, zugleich macht er uns den Menschen begreiflich, insbesondere den Menschen Gerhart Polt. Für den es etwas schönes ist, einen Apfel zu schälen; der sein Glück lange im Bootsverleih sah, inzwischen aber am liebsten zu unser aller Begeisterung im Mikrokosmos fischt und der heute sagt, dass mehr gar nicht geht.
Normalerweise finden Interviews zwischen fremden Menschen statt, oft sehen sie einander beim Gespräch zum ersten Mal. In diesem Fall war es anders: Die Fotografin Herlinde Koelbl und der Kabarettist Gerhard Polt sind gute Bekannte. Das zu Polts 70. Geburtstag entstandene Interviewbuch allerdings beweist, dass Interviews nicht unbedingt besser werden, wenn die Gesprächspartner einander besser kennen. "Würdest du sagen, deine Programme sind mehrheitlich Satire oder gehen sie mehr in den nichtsatirischen Humor?", will Koelbl etwa wissen. Antwort: "Weiß ich nicht, da habe ich noch nicht darüber nachgedacht." Trotz der ungeschickten Gesprächsführung gibt es in dem Buch aber natürlich schon auch einiges Gescheites und Komisches zu lesen. Der Künstler beschreibt sich als in sich ruhenden Mann, dessen Traumberuf eigentlich Bootsverleiher wäre: "Man hat ein Boot, und es kommt jemand und fragt: ,Kann ich mal da raus?' Und man sagt: ,Gern.' Dann schiebt man ihn raus und kann weiterlesen. Das ist was Schönes. Bootsverleiher habe ich nie geschafft. Du kannst also sagen, ich bin ein gescheiterter Bootsverleiher."