Wofür steht der Name Sarkozy?

128 Seiten, Taschenbuch
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Reihe TransPositionen
ISBN 9783037340417
Erscheinungsdatum 01.02.2008
Genre Philosophie/20., 21. Jahrhundert
Verlag DIAPHANES
Übersetzung Heinz Jatho
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Kurzbeschreibung des Verlags


In diesem Buch widmet sich Alain Badiou in einem Stil zwischen Pamphlet und Manifest einem aktuellen politischen Anlass. In scharfen Worten beschreibt Badiou den »kleinen Sarko« als mediokren Vorstadtkarrieristen und übereifrigen Polizeibeamten, als den Ausdruck einer Gesellschaft, die dem Pétainismus der vierziger Jahre näher denn je steht.



Die Wahl eines Präsidenten – sei es auch einer Gestalt wie Sarkozy – ist noch lange kein Ereignis. Beunruhigend ist für Badiou weniger die Person Sarkozy als vielmehr dasjenige, wofür er steht: die Angst. Die primitive Angst vor dem jeweils anderen und die Angst vor dieser Angst, welche die Linke in ihrem Handeln lähmt.



Für beide politischen Lager, so Badious Vorwurf, existiert in Wirklichkeit die Welt nicht, denn das Reale unserer heutigen Welt ist der Krieg: im Inneren und außerhalb. Woran es in dieser Situation fehlt, so Badiou, ist Mut, ist Courage. Versuchsweise skizziert er die möglichen Grundlagen eines wirklichen Ereignisses: die Behauptung des kreativen Aktes der Kunst, die Freiheit der Wissenschaft von sämtlichen ökonomischen Interessen, die Verpflichtung der Medizin, die Freiheit des gedruckten Wortes, die Gleichheit und die Liebe. Damit aber von künftigen Ereignissen gesprochen werden kann, muss den vergangenen die Treue gehalten werden: etwa dem Ereignis des Mai ‘68 als dem Ereignis einer Begegnung par excellence.


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ISBN 9783037340417
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FALTER-Rezension

Sarkozy, die Angst und der Mord

Wolfgang Zwander in FALTER 13/2012 vom 30.03.2012 (S. 18)

Nicolas Sarkozy holt im französischen Wahlkampf gerade den Rückstand zu seinem Gegenspieler auf, weil er es zu nutzen weiß, dass ein französischer Muslim in Toulouse vermutlich sieben Menschen ermordet hat. "Wofür steht eigentlich der Name Sarkozy?" lautet der Titel eines Werks des französischen Philosophen Alain Badiou, der vergangene Woche zu Besuch in Wien war. Badiou und Sarkozy sind erklärte Feinde. Der Philosoph schreibt, der Präsident stehe vor allem für "Angst", für die "primitive Angst vor dem jeweils anderen und die Angst vor dieser Angst". Seit Amtsbeginn schürt Sarkozy Ressentiments gegen den Islam und Minderheiten. Nun, so sieht es aus, hat ihn ein siebenfacher Mord eines Muslims im Rennen um die Präsidentschaft gehalten.

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