Der böse Geist des Herrn Descartes

64 Seiten, Hardcover
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Reihe Platon & Co.
ISBN 9783037344330
Erscheinungsdatum 31.03.2014
Genre Kinder- und Jugendbücher/Erzählerische Bilderbücher
Verlag DIAPHANES
Übersetzung Sabine Schulz
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Kurzbeschreibung des Verlags



In einer kalten Winternacht, die ganze Stadt liegt längst in tiefem Schlaf, wird Herr Descartes plötzlich von Zweifeln befallen: Was, wenn zwei und drei vielleicht gar nicht fünf ergibt? Täuscht mich ein böser Geist in allen Dingen? Und ist die Welt gar nur ein Traum?


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Reihe Platon & Co.
ISBN 9783037344330
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FALTER-Rezension

Im Kopf von Kant und mit Einstein beim Oktoberfest

Marianne Schreck in FALTER 23/2014 vom 06.06.2014 (S. 28)

Descartes sitzt im Zimmer und ängstigt sich vor dem Schattenbild seines Papageis Baruch, der ihm mit einem Mal wie ein böser Geist erscheint. Dieser Moment ist für ihn Anlass, an den Grundfesten der Welt zu zweifeln. Was hat er bisher nicht alles für wahr gehalten, das sich als falsch herausgestellt hat? Wie kommt es, dass man von seinen eigenen Sinnen getäuscht wird? Worüber kann man überhaupt Gewissheit erlangen?
Descartes ist mittlerweile in einen zwischen Traum und Wachheit pendelnden Zustand geraten, in dem er Kontakt zu seinen Freunden aufnimmt. Archimedes zum Beispiel, der einmal behauptet hat, dass ein "einziger sicherer, fester Punkt genügt, um den gesamten Erdball aus den Angeln zu heben und woandershin zu verfrachten".
Wer über das Denken nachzudenken beginnt, benötigt fixe Bezugspunkte, und ein kindgerechtes Koordinatensystem liefert der Diaphanes-Verlag mit seiner Philosophie-Reihe für Kinder. Kein Denker ist zu schwer, um dort nicht aufgenommen zu werden. Die Serie beginnt beim weisen Sokrates, schreitet fort zum besagten Descartes, macht Halt beim "Gespenst des Karl Marx" und besucht mit Einstein das Oktoberfest. Auch Kant und einer "seiner verrückten Tage" geraten ins kindliche Visier.
Schön ist, dass jeder Band unterschiedlich illustriert wurde: So sitzt der konisch anmutende Sokrates vor seinem Schierlingsbecher und verabschiedet sich von seinen Söhnen, die alle etwas Zylinderhaftes an sich haben. Mit seinen übergroßen quadratischen Pupillen blickt er seinen Ältesten an, auf dem Arm hält er sein in eine grüne Ellipse gepacktes Baby.
Unser Favorit, der von François Schwoebel gezeichnete Descartes, hat wiederum etwas Musketierhaftes, und in seinen Meditationen, wo alle Verhältnismäßigkeit außer sich zu geraten droht, entfaltet das comicartig Collagenhafte eine überaus ansprechende Wirkung. Karl Marx geht in einer Flut von Zahlen unter und Albert Einstein ist in einem Geflecht von Linien verwoben. Die Philosophiestunde kann beginnen! (ab 8)

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