Man muss über sich selbst schreiben

Erzählungen, Familienporträts, Essays
288 Seiten, Hardcover
€ 20.6
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ISBN 9783100479150
Erscheinungsdatum 11.03.2009
Genre Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews
Verlag S. FISCHER
Herausgegeben von Tilmann Lahme
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S. Fischer Verlag GmbH
Hedderichstraße 114 | DE-60596 Frankfurt am Main
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Kurzbeschreibung des Verlags

»Was für ein wunderbarer Erzähler, was für ein herrlicher Schriftsteller!«
Marion Gräfin Dönhoff
Golo Mann gilt als der große Erzähler unter den Historikern. Das beweisen nicht nur seine umfangreichen Bücher zur deutschen Geschichte oder die Autobiographie, auch die kleinen Arbeiten zeigen ihn als sprachlichen Könner und herausragenden Stilisten. Dieser Band versammelt Texte aus allen Schaffensperioden, die bisher allenfalls an entlegener Stelle publiziert wurden und die die ganze Breite von Golo Manns Wirken zeigen: als Historiker und politischen Publizisten, als Zeitzeugen, Erzähler und Mitglied der berühmten Familie Mann.

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ISBN 9783100479150
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FALTER-Rezension

Stephan Steiner in FALTER 15/2009 vom 08.04.2009 (S. 18)

Golo Mann war einer der letzten Historiker, für die die Verbindung von wissenschaftlichen Fragestellungen mit literarischen Erkenntnisstrategien nicht unlauteren Synkretismus, sondern unhinterfragte Schreibpraxis bedeutete. Auf den Glanzpunkten seiner Prosa waren gekonnte Formulierungen keine Nebenprodukte, sondern tranportierten die Essenz seiner Forschungsergebnisse und Denkleistungen. An seinen magna opera, dem "Wallenstein" oder der "Deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts", kann man den Verlust ermessen, der mit der Diskreditierung dieser Schreibhaltung einherging.
Wenig von diesen Reizen findet sich hingegen in dem vom Golo-Mann-Biografen Tilmann Lahme herausgegebenen Band, der vollkommen disparate Textsorten versammelt: Unbedeutende Schauergeschichten stehen da neben einer bestenfalls biografisch interessanten Jugendnovelle; Porträts der Familie Mann fallen unerwartet bieder und altmeisterlich aus, und auch die wiederentdeckten Radioansprachen aus dem Jahren 1944/45 bringen lediglich Erwartbares. Bemerkungen zu Persönlichkeiten der Zeitgeschichte glänzen weit mehr in ihrer Repräsentativität als in überraschender Wahrnehmung. Lediglich ein Prosastück, das vom scheinbar Beiläufigen aus ins Innerste der napoleonischen Ära zu dringen versteht, ist so reizvoll, dass es seine Wiederveröffentlichung rechtfertigt.

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