Wuhan

Dokumentarroman
352 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783103971057
Erscheinungsdatum 26.01.2022
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag S. FISCHER
Übersetzung Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder
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HerstellerangabenAnzeigen
S. Fischer Verlag GmbH
produktsicherheit@fischerverlage.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


Gleich nach dem Ausbruch der Corona-Epidemie reist der Bürgerjournalist Li in das Epizentrum der Katastrophe. »Weil er keine Angst vor Gespenstern hat«, so die Stellenanzeige, findet er einen Job im Krematorium. Schnell begreift er, dass die offiziellen Opferzahlen nicht stimmen. Doch der kurze Augenblick, in dem er glaubt, die Wahrheit sagen zu dürfen, vergeht über Nacht: Er wird entdeckt, verfolgt und dokumentiert im Internet live, wie er brutal verhaftet wird.
In einem bestürzend aktuellen Dokumentarroman führt uns Liao Yiwu in das Herz der ungelösten Fragen und erzählt die spannende Recherche der Hintergründe einer gewaltigen Vertuschung. Woher stammt das Virus und was geschah in Wuhan? Protokolle verschwinden, und neue Lügen zementieren die Geschichte vom heroischen Sieg der Partei – Propaganda, die die Menschen vergiftet wie das Virus.


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ISBN 9783103971057
Erscheinungsdatum 26.01.2022
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
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FALTER-Rezension

Dem Ursprung der Pandemie auf der Spur

Kirstin Breitenfellner in FALTER 19/2022 vom 13.05.2022 (S. 30)

Wuhan war die weltweit erste Stadt, die wegen SARS-CoV-2 in den Lockdown geschickt wurde. Was in der chinesischen Metropole zum Beginn der Pandemie wirklich geschah? Darüber lässt die Volksrepublik China die Welt nach wie vor im Dunkeln.

Liao Yiwu, im deutschen Sprachraum bekannt geworden durch seine Gespräche mit Menschen vom unteren Rand der Gesellschaft ("Fräulein Hallo und der Bauernkaiser", 2012), hat das Regime schon früh hinterfragt; 1989 schrieb er etwa das Gedicht "Massaker" über die Niederschlagung der Demonstrationen auf dem Tian'anmen-Platz. 2011 gelang ihm die Flucht nach Deutschland, seitdem lebt der 2012 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnete Autor im Berliner Exil.

"Wuhan", sein Beitrag zur Aufarbeitung der Pandemie, beginnt mit dem 26. Februar 2022: Der 25-jährige "Bürgerjournalist" Kcriss versucht, in die Nähe jenes Hochsicherheitslabors zu gelangen, in dem mit der Methode des "Gain of Function" experimentiert wurde. Sie soll Viren ansteckender und besser übertragbar machen. Bevor er verhaftet wird, überwindet Kcriss die staatlichen Firewalls, und seine Berichte verbreiten sich im Netz. Auf der zweiten Handlungsebene reist der in Berlin lebende Historiker Ai Ding zum Neujahrsfest nach China und versucht in einem abenteuerlichen Roadmovie, in seine Heimatstadt Wuhan zu gelangen, in der über elf Millionen Menschen rigorosen Restriktionen ausgeliefert sind, aber auch einem gefährlichen Virus.

Unterfüttert mit Zitaten aus Videos, Blogs und wissenschaftlichen Zeitschriften, bietet dieser "Dokumentarroman" einen atemberaubenden Einblick in eine wenig bekannte Gesellschaft im Moment höchster Krise. Er versucht zur Beantwortung der bislang ungelösten Frage beizutragen, woher das Virus stammt. Sein Ursprung vom Wildtiermarkt in Wuhan erscheint nach der Lektüre mehr als unwahrscheinlich.

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