Das Teenager-Gehirn

Die entscheidenden Jahre unserer Entwicklung
304 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783103972160
Erscheinungsdatum 24.10.2018
Genre Sachbücher/Angewandte Psychologie
Verlag S. FISCHER
Übersetzung Sebastian Vogel
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S. Fischer Verlag GmbH
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Kurzbeschreibung des Verlags


Pubertät ist keine Krankheit – Zeit sie neu zu sehen!

Die Pubertät hat einen schlechten Ruf. Der Blick auf die Ergebnisse der Hirnforschung jedoch zeigt ein differenzierteres Bild. Sarah-Jayne Blakemore ist weltweit eine der führenden Forscherinnen auf diesem Gebiet und erklärt anschaulich, dass das typische Verhalten von Teenagern durch die Veränderungen verursacht wird, die das Gehirn in der Jugend durchmacht. Endlich verstehen wir, warum Teenager sich so merkwürdig verhalten, warum sie Risiken falsch einschätzen und dauernd am Smartphone hängen. Eine entlastende und erhellende Lektüre für alle Eltern und Erzieher, die zur Versachlichung beiträgt. Denn die Jugend ist eine Zeit der Chancen und der Möglichkeiten: Wir sollten sie feiern. Sie erzählt uns Fundamentales darüber, wer wir sind.


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FALTER-Rezension

In der Pubertät erfährt auch das Hirn einen Umbau

Kirstin Breitenfellner in FALTER 51-52/2018 vom 21.12.2018 (S. 46)

Teenager sind risikofreudig und abhängig von der Meinung ihrer Freunde, dazu launisch, aggressiv und unzuverlässig. Dieses Lamento wird seit der Antike wiederholt. „Aber wie wir mittlerweile wissen, ist das typische Verhalten von Heranwachsenden weder gedankenlos noch destruktiv“, sagt Sarah-Jayne Blakemore – vielmehr habe es seine Gründe.

Lange dachte man, dass das Gehirn bereits in der Kindheit ausgereift sei, und identifizierte die Ursache der Pubertätsturbulenzen in einem verrückt spielenden Hormonsystem. Heute weiß man, dass auch das Gehirn in dieser Zeit einen grundlegenden Umbau erfährt, der erst mit etwa 25 Jahren abflacht.

Wie dieser vonstatten geht, beschreibt die Professorin für Kognitive Neurowissenschaften am University College von London in ihrem Buch „Das Teenagergehirn. Die entscheidenden Jahre unserer Entwicklung“. Seine Lektüre erfordert kein Vorwissen, aber die Bereitschaft, sich in unzählige Studien, deren Fragestellung und Setting hineinzudenken. Sie lohnt sich, denn Blakemore räumt dabei nicht nur mit Mythen über die Pubertät, sondern auch über das menschliche Gehirn auf.

Auswirkungen sollten die neuen Erkenntnisse ihrer Meinung nach auf Jugendgerichtsbarkeit und die Pädagogik haben, indem etwa berücksichtigt wird, ob Jugendliche alleine oder im Beisein von Gleichaltrigen Risiken auf sich genommen haben, indem man in Aufklärungskampagnen weniger Langzeitfolgen anspricht als vielmehr ihre hypersoziale Ader und ihren Widerspruchsgeist – und indem man sie morgens schlicht und ergreifend länger schlafen lässt.

Die Jugend sei keine Verirrung, sondern eine Entwicklungsphase, betont Blakewell, eine Zeit verstärkter Kreativität und unkonventionellen Denkens, voller Energie und Leidenschaft. Zum Schluss berichtet sie von einem erfolgreichen Theaterstück, das Jugendliche aufgrund dieser Forschungsergebnisse erarbeitet hatten. „Mein Gehirn ist nicht kaputt“, heißt es darin. „Dass es so ist, hat einen Grund. Ich werde, wer ich bin.“

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