Klima

Eine Wahrnehmungsgeschichte
616 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783103974324
Erscheinungsdatum 30.10.2024
Genre Sachbücher/Natur, Technik/Naturwissenschaft
Verlag S. FISCHER
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S. Fischer Verlag GmbH
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Kurzbeschreibung des Verlags


Wenn wir heutzutage über das Klima sprechen, tun wir dies vor allem aus einer naturwissenschaftlichen Perspektive. Wir können Klima messen und berechnen, aber nicht unmittelbar erfahren. Bevor Klima als »durchschnittliches Wetter« definiert wurde, war das jedoch einmal ganz anders.


Die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Eva Horn knüpft an ein scheinbar ad acta gelegtes Wissen über das Klima an und zeigt, welche enge Verbindung zwischen Kulturen und ihrem Klima einmal bestanden hat. Von Theorien über den Einfluss von Luft und Temperatur auf Körper und Seele über das Bild des »Luftmeers« bis zu den Phantasien »kontrollierter« Klimata: Unter Rückgriff auf Medizingeschichte, Philosophie, Kunst und Literatur entwirft Eva Horn eine große Imaginationsgeschichte des Klimas, die die Debatte um die Klimakrise neu begründen kann.


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ISBN 9783103974324
Erscheinungsdatum 30.10.2024
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FALTER-Rezension

Bahnfahren ist nur ein Lebensstil

Peter Apfl in FALTER 9/2025 vom 28.02.2025 (S. 23)

Das Wirtschaftswachstum als zwanghafter Selbstzweck. So erfasst die Germanistin und Kulturwissenschaftlerin an der Universität Wien, Eva Horn, es in "Klima. Eine Wahrnehmungsgeschichte":"Eine auf Wirtschaftswachstum basierte Politik kann Klimawandel nur dann in ihr Kalkül integrieren, wenn er monetarisierbar wird."

Kann, will die Welt darauf warten? Die Autorin sieht mit dem Philosophen Bruno Latour einen "allgegenwärtigen, aber uneingestandenen Kampf" zwischen zwei Seiten: Auf der einen "Agenten der Ökonomie, die auf Fossilenergie, Wirtschaftswachstum, neoliberaler Globalisierung und Extraktion" setzen, und auf der anderen "Lebens-und Wirtschaftsformen, die sich Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Abschied vom Wachstumsmantra verschreiben". Die Perspektive "Bäume, Bibliotheken, Bahnfahren" wird von Horn mehr als "Lebensstil denn politische Agenda" beschrieben und wirft die Frage auf, "ob deren friedvolle und idealistische Programmatik dem gerecht wird, was auf dem Spiel steht". Wie also kämpfen?

Horn scheinen Positionen produktiv, die ein Sowohl-als-auch beinhalten, "die widersprüchliche Kombination von Verhandlung und Kampf". Die Gewalt gehe nicht von den "Klimaklebern" aus, sondern von Lebens-und Konsumformen, die die "Schädigung der Erde entweder leugnen oder billigend in Kauf nehmen".

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