Entgrenzungen des Wahnsinns

Psychopathie und Psychopathologisierungen um 1900
306 Seiten, Hardcover
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Reihe Schriften des Historischen Kollegs
ISBN 9783110412697
Erscheinungsdatum 25.04.2016
Genre Geschichte/Kulturgeschichte
Verlag De Gruyter Oldenbourg
Herausgegeben von Heinz-Peter Schmiedebach
LieferzeitLieferbar in 11 Tagen
HerstellerangabenAnzeigen
De Gruyter GmbH
Genthiner Straße 13 | DE-10785 Berlin
productsafety@degruyterbrill.com
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Kurzbeschreibung des Verlags


Der Aufschwung der Psychiatrie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging mit zahlreichen Verwerfungen einher. Erstens war festzustellen, dass moderne Strömungen in der Kunst, Auffälligkeiten des Sexualverhaltens sowie andere unangepasste soziale Verhaltensweisen psychiatrisiert wurden. Hier spielte das in den 1890er Jahren entwickelte Konzept der Psychopathie eine wichtige Rolle wie auch der Querulantenwahn. Viele Psychiater nutzten diese Expansionsbestrebungen, um sich - initiiert durch die Revolution - in politischen Diskursen mit neuen gesellschaftpolitischen Entwürfen zu profilieren. Zweitens sind Begriffs- und Wissenszirkulationen feststellbar. So wurde z.B. der Begriff der Schizophrenie durch einen Transfer in andere Kontexte, u.a. in die Literatur, mit neuen semantischen Codierungen versehen. Umgekehrt wurde der Begriff der Spannung von der Psychiatrie adaptiert und nutzbar gemacht. Auch aus der Sexualwissenschaft kommende Wissensmuster wurden von der Psychiatrie angenommen und integriert. Drittens gab es bei der künstlerischen Avantgarde einen affirmativen Diskurs zum Wahnsinn, der sich nicht zuletzt im Genie-Wahnsinn-Diskurs manifestierte. Die Autorinnen und Autoren erörtern diese sehr unterschiedlichen Phänomene originell und kenntnisreich.


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ISBN 9783110412697
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