Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt. [Was bedeutet das alles?]

Bauer, Thomas – Erläuterungen; Denkanstöße; Analyse – 19492
104 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Reclams Universal-Bibliothek
ISBN 9783150194928
Erscheinungsdatum 09.02.2018
Genre Sachbücher/Philosophie, Religion/Philosophie/Antike bis Gegenwart
Verlag Reclam, Philipp
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Philipp Reclam jun. Verlag GmbH
Siemensstr. 32 | DE-71254 Ditzingen
info@reclam.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Was haben das Verschwinden von Apfelsorten, das Auftreten von Politikern in Talkshows, religiöser Fundamentalismus und der Kunst- und Musikmarkt miteinander gemeinsam? Überall wird Vielfalt reduziert, Unerwartetes und Unangepasstes zurückgedrängt. An die Stelle des eigentümlichen Inhalts rückt vermeintliche Authentizität: Nicht mehr das »was« zählt, sondern nur noch das »wie«. Thomas Bauer zeigt die Konsequenzen auf, sollten wir diesen fatalen Weg des Verlustes von Vielfalt weiter beschreiten.

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FALTER-Rezension

Kirstin Breitenfellner in FALTER 41/2018 vom 12.10.2018 (S. 26)

Ambiguitätstoleranz bedeutet, das Vage und das Unentscheidbare auszuhalten. Ihr Gegenteil heißt Fundamentalismus, von den Religionskriegen über die Französische Revolution bis zu Nazismus und Stalinismus. Renaissance, Humanismus oder der Islam bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts konnten besser mit Widersprüchen und dem Undefinierten umgehen.

Religion und Kunst seien Gebiete, die Ambiguitätstoleranz trainieren, sagt Thomas Bauer. Religiöse Gleichgültigkeit und Fanatismus stellen für ihn die Pole einer massiv schwindenden Ambiguitätstoleranz dar, ohne die eine Demokratie nicht leben kann. Das Wahrheits- und Reinheitsstreben sowie ein neuer Authentizitäts- und Identitätswahn haben die moderne Kunst zwar radikal vereindeutigt, im Verein mit einer „domestizierten“ Religion bleibt sie für Bauer aber trotzdem ein Gegengift zur „Vereindeutigung der Welt“. Viel Stoff zum Nachdenken auf wenigen Seiten.

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