Pazifismus - ein Irrweg?

178 Seiten, Hardcover
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Reihe Von Krieg und Frieden
ISBN 9783170434325
Erscheinungsdatum 31.07.2024
Genre Politikwissenschaft/Politische Wissenschaft, Politische Bildung
Verlag Kohlhammer
Reihe herausgegeben von Jörg Armbruster
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HerstellerangabenAnzeigen
W. Kohlhammer GmbH
Heßbrühlstraße 69 | DE-70565 Stuttgart
produktsicherheit@kohlhammer.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Könnten wir nicht einfach Nein sagen zum Krieg? Bislang ist das offenbar nicht gelungen. Bemerkenswert spät in der Menschheitsgeschichte kommt die Idee des Pazifismus auf, die Ablehnung jeder Anwendung von Gewalt. Anstelle von Krieg setzt Pazifismus auf Verhandlungen und Diplomatie, bisweilen auch auf passiven Widerstand. Durch die Friedensbewegung der 70er und 80er Jahre wurden die Gedanken auch in einer breiteren Öffentlichkeit populär und erfreuen sich in Deutschland noch immer großer Beliebtheit. Aktuell sind im Zuge des Kriegs in der Ukraine vielfach Stimmen zu hören, die jegliche militärische Unterstützung des angegriffenen Landes ablehnen. Mehrheitsfähig ist das jedoch bislang nicht.
Pascal Beucker stellt Geschichte, Hintergründe und Erfolgsaussichten des Pazifismus vor. Kann Pazifismus mehr sein als ein blauäugiges Ideal? Kann Gewaltfreiheit tatsächlich gegen einen Aggressor wie Putin helfen? Kann es eine friedliche Welt geben?

Die anderen beiden Bände der Trilogie "Von Krieg und Frieden": Jochen Hippler, "Logik und Schrecken des Krieges" und Hartwig von Schubert, "Den Frieden verteidigen".

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Reihe Von Krieg und Frieden
ISBN 9783170434325
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Genre Politikwissenschaft/Politische Wissenschaft, Politische Bildung
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FALTER-Rezension

Peace, Leute!

Robert Misik in FALTER 48/2024 vom 29.11.2024 (S. 21)

Spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist der Pazifismus ins Gerede gekommen. Schon davor stand er auf recht einsamem Posten. Jetzt wird eine "Antikriegshaltung" gerne mit einer Parteinahme für Wladimir Putin gleichgesetzt, denn schließlich bereiteten jene, die die Verteidigungsanstrengungen der Ukraine untergraben, den Triumph von Putins Autokratie vor. Wer Frieden predige, öffne Unfreiheit und Despotie Tür und Tor, so der Vorwurf.

Pascal Beucker, kluger Autor der Berliner Tageszeitung, macht aber auch dieser simple Manichäismus Bauchweh. Einerseits haben die Kritiker des Pazifismus einen Punkt, andererseits haben auch sie blinde Flecke. Jeder Krieg ist ein Blutbad, und das wird von bellizistischen Schreibtischstrategen gerne ausgeblendet. Beucker versucht eine Rekonstruktion eines besonnenen Pazifismus. Der fundamentale, strikt gewaltfreie Pazifismus war immer nur eine der Spielarten, der linke Antimilitarismus oder ein regelbasierter, "pragmatischer Pazifismus" ein anderer. Pazifismus ist wichtig, um Kriege schon mit Verhandlungslösungen zu verhindern, bevor der Blutrausch beginnt. Er ist nicht ohne Dilemmata und schmerzhafte Selbstwidersprüche, aber das gilt für "Kriege für die Menschenrechte und die Freiheit" genauso. Schließlich hat niemand etwas von der Befreiung, wenn er sie nicht überlebt.

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