Tsingtau. Eine deutsche Kolonialstadt in China

(1897-1914)
324 Seiten, Hardcover
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Reihe Ethnographie des Alltags. Schriften des Instituts für Europäische Ethnologie Wien
ISBN 9783205212645
Erscheinungsdatum 08.03.2021
Genre Geisteswissenschaften allgemein
Verlag Böhlau Wien
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Brill Deutschland GmbH
Wollmarktstr. 115 | DE-33098 Paderborn
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Kurzbeschreibung des Verlags

Heute noch stehen in der chinesischen Millionenstadt Qingdao Fachwerkhäuser im „neu-nürnbergischen Stil". Der historische Stadtkern, die deutsche Kolonialstadt Tsingtau (1897-1914), erzählt ein koloniales Gründungsnarrativ deutscher Selbstrepräsentation im Spiegel einer rassistischen Konstruktion des chinesischen Anderen.

Tsingtau war eine städtebauliche Selbstinszenierung des Deutschen Reiches, die von bürgerlicher Selbsterfindung und imperialem Anspruch der „deutschen Kulturnation" auf ihren „Platz an der Sonne" kündete. Das koloniale Gründungsnarrativ von der „saubersten und gesündesten Stadt an der ganzen ostasiatischen Küste" untermauerte nicht nur die nationale und bürgerliche Selbstrepräsentation, sondern lieferte auch die Begründung für eine rassistische Ausgrenzung und Disziplinierung der chinesischen Bevölkerung, die sich dem Zugriff der Macht auf unterschiedlichste Weise zu entziehen verstand.

Das Buch zeigt, wie Ausgrenzung und Disziplinierung der Mehrheitsbevölkerung und der Rückzug in eine gated community Imaginationen eines Belagerungszustandes durch „die feindlichen Anderen" hervorbrachten, die auf kolonialen Deutungen der Welt, des Selbst und des Fremden beruhten. Imaginationen, die wir in unseren heutigen postkolonialen Denk- und Handlungsmustern wiedererkennen können.

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Reihe Ethnographie des Alltags. Schriften des Instituts für Europäische Ethnologie Wien
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