Elemente moderner Wissenschaftstheorie

Zur Interaktion von Philosophie, Geschichte und Theorie der Wissenschaften
223 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis
ISBN 9783211833155
Erscheinungsdatum 07.07.2000
Genre Philosophie
Verlag Springer Wien
Herausgegeben von Friedrich Stadler
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Springer Nature Customer Service Center GmbH
ProductSafety@springernature.com
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Kurzbeschreibung des Verlags

Im Spannungsdreieck von Philosophie, Natur- und Geisteswissenschaften ist die heutige Wissenschaftstheorie gefordert, die Früchte eines metatheoretischen und methodologischen Denkens zu präsentieren. Jenseits der künstlichen Trennungen zwischen Geschichte, Theorie und Soziologie der Wissenschaften zeigt dieser Band – als eine Art Bestandsaufnahme der History and Philosophy of Science der neunziger Jahre – einen indirekten Dialog zwischen den Naturwissenschaften, der Mathematik und Psychologie zusammen mit problemgeschichtlichen Fallstudien.
Die renommierten Autoren liefern dementsprechend die aktuellsten Ergebnisse ihrer Forschung in der Physik (Problem des Reduktionismus), Biologie (Evolution), Mathematik (Grundlagendebatte), Psychologie (Leib-Seele-Problem) bis hin zur interdisziplinären "Kunstforschung als exakte Wissenschaft". Damit werden sowohl die aktuellsten Ergebnisse der Einzelwissenschaften und der Wissenschaftstheorie – wie auch der Theoriegeschichte anhand von neuen Fallstudien (über Ernst Cassirer und Wolfgang Stegmüller) – im Problemzusammenhang von Begründung und Grundlegung vorgestellt, sowie der Kontext zur zeitgenössischen Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte hergestellt.

Jenseits der künstlichen Trennungen zwischen Geschichte, Theorie und Soziologie der Wissenschaften zeigt dieser Band – als eine Art Bestandsaufnahme der "History and Philosophy" of Science der 1990er Jahre – einen indirekten Dialog zwischen den Naturwissenschaften, der Mathematik und Psychologie zusammen mit problemgeschichtlichen Fallstudien.

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ISBN 9783211833155
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FALTER-Rezension

Robert Czepel in FALTER 12/2001 vom 21.03.2001 (S. 30)

Dank der umfangreichen Publikationstätigkeit des Instituts Wiener Kreis und seines Leiters Friedrich Stadler ist der Wiener Kreis der mittlerweile vielleicht besterforschte Denkerzirkel des 20. Jahrhunderts. Wichtige Beiträge für eine kritische Neueinschätzung von Schlick, Carnap, Neurath & Co. stammen dabei vom deutschen Wissenschaftsphilosophen Thomas Uebel - eine Summa seiner Arbeiten liegt nun mit der Studie "Vernunftkritik und Wissenschaft: Otto Neurath und der erste Wiener Kreis" vor.

Uebels Monographie, kürzlich als Band 9 der "Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis" erschienen, bricht radikal mit den zum Teil immer noch gängigen Lehrbuchdarstellungen. Denn die "Wiener Kreisler" waren keineswegs eine in permanentem Schulterschluss verharrende Positivistentruppe: So machte sich der Mathematiker Hans Hahn über Otto Neuraths einheitswissenschaftliche Fantasien mit dem Begriff "Einheizwissenschaft" lustig, während sich Neurath im Gegenzug über Hahns parapsychologische Interessen mokierte.Band 8 der "Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis" ist der von Friedrich Stadler herausgegebene Reader "Elemente moderner Wissenschaftstheorie", der aufschlussreiche Texte zur Theorie bzw. Geschichte der Natur- und Geisteswissenschaften enthält, so z.B. die vom Wissenschaftshistoriker Gerhard Benetka vorgelegte Fallstudie über die Besetzung eines Ordinariats für Philosophie. Benetka zeigt am Beispiel Wolfgang Stegmüllers, dass sich Berufungen nicht immer an der fachlichen Qualifikation der Bewerber orientieren müssen.

Stegmüller hatte sich in den Fünfzigerjahren - damals schon als einer der profiliertesten Vertreter der analytischen Philosophie im deutschsprachigen Raum - um eine Stelle an der Universität Innsbruck beworben. Und wurde prompt ausgebootet. Aus Stegmüller wurde trotzdem etwas: Er bekam zwei Jahre später eine Professur in München und startete von dort aus eine Weltkarriere.

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