Nahöstlicher Irrgarten

Analysen abseits des Mainstreams
192 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783218009300
Erscheinungsdatum 01.09.2014
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
Verlag Kremayr & Scheriau
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Kurzbeschreibung des Verlags

Für Europäer sind die dramatischen Entwicklungen in der arabischen Welt nicht leicht zu verstehen.
Wieso ist aus dem Aufstand in Syrien ein blutiger Religionskrieg geworden?
Was sind die Ursachen der neuerlichen Gewaltexplosionen im Irak?
Welche Pläne haben die Jihadisten, die als IS, Islamischer Staat, die Herrschaft im arabischen Raum anstreben?
Auf diese und viele andere Fragen geht Gudrun Harrer in diesem Buch ein. Die Nahostexpertin und Leitende Redakteurin des „Standard“ liefert fundierte Informationen, zeigt Hintergründe auf, beleuchtet die historischen Entwicklungen.
Die Zeichen stehen auf Sturm: Wer dieses Buch gelesen hat, weiß, warum.
- Die Befriedung des Irak ist nicht gelungen. Im Gegenteil: Die sunnitischen Extremisten der IS sind dabei, einen neuen Terrorstaat zu errichten, mit weitreichenden Folgen für die umliegenden Länder.
- Sunniten und Schiiten, seit Jahrhunderten verfeindet, tragen ihre religiösen Auseinandersetzungen in die Politik, nicht nur im Irak. In Syrien, wo eine Familie aus der religiösen Minderheit der Alawiten herrscht, eskalierten die Konflikte zum blutigen Krieg.
- Dieser Krieg ist der Nährboden für die extremistischen Jihadisten, die nicht nur die Gemeinschaft der Alawiten physisch vernichten, sondern auf der ganzen Welt einen islamistischen Gottesstaat errichten wollen.
- Im fundamentalistisch-islamischen Saudi-Arabien scheint indes ein Hauch eines Reformwillens zu wehen. Die familieninternen Positionierungen für die Erbfolge des greisen Königs Abdullah bin Abdulaziz lassen darauf schließen.
- Ägypten wiederum ist mit der Wahl Abdulfattah al-Sisis wieder zur Herrschaft des Militärs zurückgekehrt – die Hoffnungen des arabischen Frühlings wurden bitter enttäuscht.
- Und schließlich der Iran: Die Ungewissheit über das iranische Atomprogramm dieses mächtigen schiitischen Staates hängt wie ein Damoklesschwert über dem fragilen Gleichgewicht der Kräfte im Nahen und Mittleren Osten.

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ISBN 9783218009300
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FALTER-Rezension

Das nahöstliche Chaos

Marianne Schreck in FALTER 3/2015 vom 16.01.2015 (S. 16)

Die leitende Standard-Redakteurin Gudrun Harrer hat ein neues Buch über den Nahen Osten veröffentlicht. Gleich zu Beginn schreibt sie über Barrieren: etwa über die sprachliche, dass die Übertragung vom Arabischen ins lateinische Alphabet immer nur eine fonetische Annäherung bedeutet. Verwirrung ist aber nicht nur auf dem Gebiet der Sprache vorprogrammiert. Der politisch und religiös fundierten Unübersichtlichkeit versucht sie mit einem essayistischen Stil gerecht zu werden. Mit Erfolg.
Angereichert mit den persönlichen Erfahrungen der ehemaligen EU-Sondergesandten im Irak, wird die Lage im Nahen Osten des letzten Jahrzehnts rekonstruiert, wobei Schwerpunkte auf den Ländern Irak, Syrien, Saudi-Arabien, Ägypten und dem Iran liegen. So zieht Harrer in ansprechender Weise Bilanz darüber, aus welchem ideologischen Nährboden sich die Dschihadisten rekrutierten.

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