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Kurzbeschreibung des Verlags
Das Elternhaus: zertrümmert. Lebenskonzepte: abhanden gekommen. Regeln, ein toter Maulwurf und Anleitungen – das sind Dinge, an die man sich hält, wenn nichts mehr da ist. Eine junge Frau, Mitte 20, sitzt nach dem Abriss ihres Elternhauses im Schutt und versucht einen Wiederaufbau. Wie besessen räumt und schleppt sie das Vergangene in ihre Notunterkunft. Dabei entsteht nicht nur eine solide Bleibe, sondern auch ein Gegenmodell zur gesellschaftlichen Norm. Simone Hirth sorgt mit jedem Satz für Überraschungen. Sie geht an die Grenzen literarischer Möglichkeiten und trifft dort auf das Eigentliche. Zynismus verkehrt sich in Galgenhumor, die Sprache wird zum Experiment. Ein außergewöhnliches Romandebüt!"Dass es weitergeht, weiß ich, ich habe längst Adieu gesagt zu den Zweifeln. Meine Oberarme sind schon enorm. PS: Es riecht ein wenig nach Schimmel. Ich werde lüften müssen."
Über dem Anfang hängt die Abrissbirne. „Hier entstehen zwölf neue Wohnungen mit Tiefgarage und Kinderspielplatz“ steht an jenem Ort zu lesen, an dem die Romanheldin bis vor kurzem noch gewohnt hatte. In Simone Hirths Debütroman werden die Zwangsversteigerung und der Abriss des Elternhauses für eine junge Frau zu einer existenziellen Bürde. Sie wird zur Vergangenheitsbewältigung und zum Leben in der Natur, ohne Strom und ohne Krankenversicherung, gezwungen.
Ihre Weggefährten sind ein toter Maulwurf und ein Betriebswirtschaftshandbuch, aus dem sie immer wieder zitiert. Im Gegensatz zu jenen, die es sich leisten können, „Kunst zu machen“, muss die Ich-Erzählerin praktisch denken. „Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft“ ist ein kleinteiliges Buch mit vielen traumähnlich-surrealen Bildern. Wo die unterschiedlichen Welten aufeinandertreffen, entwickelt der Roman eine eigene Komik.