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Kurzbeschreibung des Verlags
Was ist grün und klopft an die Tür? Wer schreit im dunklen Wald von Bananama? Und warum verschließen die Eltern das Haus? Fragen, die sich ein sechsjähriges Mädchen stellt. Sie lebt mit ihren Eltern, selbst ernannten Aussteigern, in einem Haus am Waldrand. Mit Befremden erzählt sie von der Veränderung ihrer Eltern, die jeden Tag merkwürdiger werden. Je wahnhafter sie an ihrer Vision von Bananama festhalten, desto weniger lässt sich die „Welt da draußen“ verleugnen. Eines Morgens liegt ein toter Mann im Gemüsebeet. Die diffuse Angst des Kindes bekommt ein Gesicht. Und in Bananama bleibt nichts, wie es war. Auf beklemmende Weise geht Simone Hirth den Widersprüchen und Absurditäten unserer Gesellschaft auf den Grund. Dabei kratzt sie mit herrlich ironischem Blick an der Utopie eines sicheren Lebens, bis diese endgültig zerbricht."Wenn wir jetzt die Tür immer zusperren müssen, sind wir dann eingesperrt in Bananama, sind wir dann nie wieder frei?"
Vom Scheitern einer Utopie erzählt die in Kirchstetten lebende deutsche Autorin Simone Hirth in ihrem Roman „Bananama“. Es geht um Aussteiger-Eltern, die sich mit ihrer sechsjährigen Tochter am Land, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, ansiedeln, um den Traum vom guten Leben zu realisieren. Also: aus dem kapitalistischen Kreislauf ausklinken und auf das Notwendigste reduziert autark leben.
Durch die Brille des Mädchens betrachtet der Leser, wie aus dieser Idee ein Albtraum wird. Der Vater ist ein verbitterter Weltverbesserer, der an seinen hehren Idealen zerbricht, die Mutter hat sich tief in sich selbst zurückgezogen. Hirth hat nicht nur einen Roman geschrieben, der aufgrund seiner aktuellen Thematik interessant ist. Weil das Geschehen immer mehr ins Surreale kippt, verdient er das Prädikat „literarisch wertvoll“. Da kommt die Lyrikerin durch, als die die Schriftstellerin begonnen hat.