Das Loch

Briefroman
272 Seiten, Hardcover
€ 22.9
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ISBN 9783218012096
Erscheinungsdatum 04.02.2020
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Kremayr & Scheriau
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HerstellerangabenAnzeigen
Verlag Kremayr & Scheriau GmbH & CO.KG
Rotenturmstrasse 27/5 | AT-1010 Wien
d.sima@kremayr-scheriau.at
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Kurzbeschreibung des Verlags

Lieber Frosch! Lieber Jesus! Liebe Madonna! So beginnen die Briefe einer Mutter, die zu schreiben versucht, aber kaum noch dazu kommt. Seit sie ein Kind hat, fühlt sie sich isoliert und in alten Rollenmustern gefangen. Sie hat viele Fragen: nicht nur zum Muttersein und zur Ehe, sondern zur Welt und zu den Dingen, wie sie sind. Hat sich Jesus schon mal Gedanken übers Kinderkriegen gemacht? Und wie verbringt eigentlich Mohamed den Weltfrauentag? Sie schreibt Briefe an Schneewittchen, an Ulrike Meinhof, an ihren Schwiegervater und Sohn. Je mehr Briefe sie schreibt, desto wütender wird sie: auf die ungerechte Rollenverteilung, auf die Religion und Politik.Simone Hirth gelingt es in ihrem neuen Roman, tief in die festgefahrenen Strukturen unserer Gesellschaft einzudringen. Dabei überzeugt sie einmal mehr mit ihrem ganz eigenen und neugierigen Blick auf die Welt und schafft den Spagat zwischen Wut und Optimismus. Die Dinge müssen eben nicht so bleiben, wie sie sind.„Versteh mich nicht falsch. Ich wollte Mutter werden, ich bin gerne Mutter. Aber ich bin auch wütend, seit ich Mutter bin. Ich bin auf sehr vieles sehr wütend. Zum Beispiel auf den heutigen sogenannten Weltfrauentag, an dem ich hier sitze, allein mit dem Kind.“

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FALTER-Rezension

Dominika Meindl in FALTER 19/2020 vom 08.05.2020 (S. 34)

„Liebe Natur, manchmal machst du mich sehr wütend“, sagt die Autorin und junge Mutter Henriette. Wer nie durchschlafen kann, weil der Säugling zahnt und der Vater fit für den Job bleiben muss, der fehlt jede Kraft für die Revolution, von Kunst ganz zu schweigen. Den Titel hat der Roman vom Loch, in das Henriette sich stür-zen sieht.

In ihrer Isolation, die alle Corona-Ausgangsbeschränkungen übertrifft und vielen Frauen bekannt sein dürfte, verfasst sie Briefe an Madonna, Mohammed, Jesus, den quengelnden Sohn, den Kanzler. Einem Literaturkritiker schickt sie das Rezept für Grießkoch. „Du meinst, das interessiert keinen? … Mich interessiert es eigentlich auch nicht, weißt du. Und ich würde auch lieber über etwas wirklich Dringliches schreiben: Krieg und Frieden. Klimagipfel. Zuwanderung.“ Stattdessen schreibt Simone Hirth mit gut dosiertem Zorn über die Hölle der Kleinfamilie.

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