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Kurzbeschreibung des Verlags
Arthur Schnitzlers „Reigen“ wurde 1920 in Berlin uraufgeführt und löste einen der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts aus. 100 Jahre später lädt Barbara Rieger zu einem kollaborativen Projekt: eine Adaption der zehn Reigen-Dialoge in Prosa. Fünf Autorinnen und fünf Autoren lassen sich von Schnitzlers Vorlage inspirieren, reagieren in einer Art Stille-Post-Verfahren auf die Episode der VorgängerIn und haben dabei nur eine Vorgabe: jeweils eine Figur für den nächsten Text am Leben zu lassen. Wie lassen sich sexuelle Begegnungen literarisch darstellen? Welche Rolle spielen Machtpositionen dabei? Können Frauen heute ihr Begehren offener zeigen als noch vor 100 Jahren? Barbara Rieger gibt Anstoß zu einem Denkprozess, der nie an Aktualität verlieren wird.Mit Texten von Daniela Strigl ∙ Gertraud Klemm ∙ Gustav Ernst ∙ Daniel Wisser ∙ Bettina Balàka ∙ Michael Stavarič ∙ Angela Lehner ∙ Martin Peichl ∙ Barbara Rieger ∙ Thomas Stangl ∙ Petra Ganglbauer ∙ Mit dem Originaltext von Arthur Schnitzler
Den „Reigen“ in Prosa neu erzählen: Dieser Aufgabe haben sich zehn österreichische Autorinnen und Autoren gestellt. Wie sehr lässt man sich auf die Vorlage ein? Hat sie heute noch etwas zu sagen? Wie viel Porno darf da sein, wo Arthur Schnitzler die „geschlechtliche Beiwohnung“ einst nur durch Gedankenstriche kennzeichnete?
„Reigen Reloaded“ – das Original ist als Bonustrack enthalten – will Youporn keine Konkurrenz machen. Das ist okay, doch auch sonst fehlt es den Geschichten etwas an Zunder. Ohne die Texte von Gertraud Klemm, Michael Stavarič oder Bettina Balàka über einen Kamm scheren zu wollen, bleiben sie alle konventionell bei der Mann-Frau-Konstellation. Beziehungen scheitern an der mangelnden Bereitschaft zu kommunizieren. Neu ist nur das Handy, das alles noch verkompliziert. Es gibt keine Nähe über das Körperliche hinaus und auch das verläuft meist unbefriedigend.