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Kurzbeschreibung des Verlags
Wie sehen die denn aus? Mode ist Ausdruck individueller Haltung – doch was, wenn man sich für ein politisches Amt bewirbt? Daniel Kalt schenkt uns eine Typologie der modischen Message Control.
Angela Merkel überrascht im offenherzigen Abendkleid, Barack Obama bodysurft lässig in Shorts und Wladimir Putin lässt hoch zu Ross die Muskeln spielen. Zufall? Sicher nicht. Wie alles andere auch folgt der Dresscode in der Politik klaren Regeln. Was wir sehen, formt, was wir über unsere Volksvertreter:innen denken. Da schaffen Trachtenjanker wohlige Wärme und schlechtsitzende Anzüge ein „Er ist wie wir“-Gefühl. Daniel Kalt taucht ein in die Welt der politischen Mode-Codes, entschlüsselt Botschaften von Active Wear und Statement Dresses und erstellt einen Augenzwinkernden Style-Guide der Macht.
"Man kann nicht nicht kommunizieren", verkündete der Philosoph Paul Watzlawick einst, und deshalb machen Kleider Leute. Daniel Kalt entschlüsselt in "Staat tragen" Codes, die Politiker mit ihrem Outfit vermitteln. Dabei lässt der Presse-Moderedakteur niemanden aus und ruft Verdrängtes in Erinnerung.
Er erzählt von der Leidenschaft Bruno Kreiskys und von dessen Parteifreund Hannes Androsch für teure Anzüge. Während der SPÖ-Kanzler sie seiner Politik entsprechend zurückhaltend einsetzte, stellte Androsch 108 Maßanzüge im Wert von 1,8 Millionen Schilling zur Schau. Nicolas Sarkozy gilt als Bling-Bling-Präsident, Angela Merkels "unaufgestylte Uniform" hingegen strahle Beständigkeit aus. Wie wichtig ist der "Power-Anzug" noch, die seriöse Sakko-Hosen-Kombi? Aus Kalts Buch lässt sich viel herauslesen.