
Das Lesekränzchen im FALTER-Buchclub ist ein Format, um gemeinsam Bücher zu lesen und zu besprechen.
Beeindruckene, literarische Dystopie mit schönen Sprachbildern und interessantem Setting: Eine neue Herangehensweise an das Zeitreiseparadoxon gemischt mit einer totalitären Regierung.
Die Freiheit im Tal ist sehr eingeschränkt, dennoch zeigt die Protagonistin des Buches, Odile, dass die Welt durch gewisse Geschehnisse dennoch wachsen kann: "Wie groß meine Welt auf einmal geworden war."
Der Stil des Buches ist besonders, es gibt keine Zitat-Markierungen, was den Lesefluss aber nicht behindert, sondern im Gegenteil, einen Sog ausübt, dem ich mich schwer entziehen konnte. Große Empfehlung! (Rezension von Henriette W.)
Die 16-jährige Odile erkennt in Besuchern aus der Zukunft die Eltern von Edme, ihrem Freund, zu dem sie ihre tiefen Gefühle entdeckt. Hiermit wissend, dass Edme bald sterben wird, gerät Odile in einen Konflikt, der Thema dieses Buches ist.
Darf man, die Zukunft kennend, in Schicksale eingreifen? Eine äußerst fantasievolle Geschichte mit spannenden philosophischen Fragen. Ein Buch über die zarten Knospen junger Liebe und als harter Kontrapunkt das Leben eben jener Frau 20 Jahre später, deren Träume einer vielversprechenden beruflichen Karriere kaputtgemacht wurden.
Auch wenn sich manche Passagen dem Leser/der Leserin in ihrer Handlungslogik nicht immer gleich erschließen und daher manches mehrmals gelesen werden musste: ein fantasievoller Plot, der den Leser einlädt weiterzudenken: soll man Zukunft kennen oder ist es lebenswerter, davon zu träumen? (Rezension von Petra W.)
Inmitten dieser düsteren Welt begleiten wir die junge Odile auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, sowie dem damit verbundenen Versuch der Selbstfindung, verpackt in Sorgen und Ängste der Adoleszenz. Gerade in einer von strengen Strukturen bestimmten Welt wie dieser kein leichtes Unterfangen. Auch das Bestreben, ihre Liebe Edme zu retten, verlangt ihr einiges ab und führt sie sowohl an sprichwörtliche als auch an reale Grenzen.
Ein Coming of Age Roman, in dem Howard mit literarischem Gespür und einer an Metaphern reichen Sprache dem äußerst menschlichen „Was-wäre-wenn“-Spiel nachgeht und uns damit zu den großen philosophischen Fragen über Vergangenheit und Zukunft, über die Konsequenzen unserer Entscheidungen und über den Sinn der eigenen Existenz führt. (Rezension von Brigitte P.)
Odile, eine zurückhaltende Jugendliche, erlebt ihre erste Liebe, oder zumindest den Beginn davon. Bis etwas Schreckliches passiert. Ihr ganzes Leben gerät dadurch ins Wanken und sie verlässt ihren vorgezeichneten Weg mit Karriere im Conseil.
Odile wird Gendarmin, um fortan die Grenzen nach Ost und West zu bewachen. Eine sehr strenge Form der Bewachung, da es auf der einen Seite 20 Jahre in die Zukunft und auf der anderen Seite 20 Jahre in die Vergangenheit geht. Unbewacht und ohne Erlaubnis des Conseils darf niemand die Grenzen überschreiten. Und doch geschieht es, dass Odile eine folgenschwere Entscheidung trifft und reist in die Vergangenheit zurück.
Ein Roman, der fesselt, der einem die Figuren sehr nahe bringt und deren Entscheidungen nachvollziehen lässt. Trotz des Themas Zeitreisen, mit Sicherheit nicht nur für Fantasy Fans lesenswert. (Rezension von Mona W.)
weiterlesenDie Freiheit im Tal ist sehr eingeschränkt, dennoch zeigt die Protagonistin des Buches, Odile, dass die Welt durch gewisse Geschehnisse dennoch wachsen kann: "Wie groß meine Welt auf einmal geworden war."
Der Stil des Buches ist besonders, es gibt keine Zitat-Markierungen, was den Lesefluss aber nicht behindert, sondern im Gegenteil, einen Sog ausübt, dem ich mich schwer entziehen konnte. Große Empfehlung! (Rezension von Henriette W.)
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Ein Tal in dreifacher Ausfertigung. Im Westen liegt es 20 Jahre in der Vergangenheit, im Osten 20 Jahre in der Zukunft. Zeitreisen von einem Tal zum anderen werden nur unter ganz besonderen Bedingungen vom zuständigen Amt, dem Conseil, erlaubt. Beispielsweise bei einem Todesfall.Die 16-jährige Odile erkennt in Besuchern aus der Zukunft die Eltern von Edme, ihrem Freund, zu dem sie ihre tiefen Gefühle entdeckt. Hiermit wissend, dass Edme bald sterben wird, gerät Odile in einen Konflikt, der Thema dieses Buches ist.
Darf man, die Zukunft kennend, in Schicksale eingreifen? Eine äußerst fantasievolle Geschichte mit spannenden philosophischen Fragen. Ein Buch über die zarten Knospen junger Liebe und als harter Kontrapunkt das Leben eben jener Frau 20 Jahre später, deren Träume einer vielversprechenden beruflichen Karriere kaputtgemacht wurden.
Auch wenn sich manche Passagen dem Leser/der Leserin in ihrer Handlungslogik nicht immer gleich erschließen und daher manches mehrmals gelesen werden musste: ein fantasievoller Plot, der den Leser einlädt weiterzudenken: soll man Zukunft kennen oder ist es lebenswerter, davon zu träumen? (Rezension von Petra W.)
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Eingebettet in ein zeitliches Vexierspiel in Form eines Tals, das, versetzt um jeweils 20 Jahre, mehrmals existiert, führt uns Howard in ein dystopisches Szenario, in dem dogmatisch die Vergangenheit zu Gunsten der Gegenwart nicht verändert werden darf. Jeder Eingriff hat weitreichende Folgen und wird zumeist mit harten Strafen, fallweise sogar mit dem Tod geahndet.Inmitten dieser düsteren Welt begleiten wir die junge Odile auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, sowie dem damit verbundenen Versuch der Selbstfindung, verpackt in Sorgen und Ängste der Adoleszenz. Gerade in einer von strengen Strukturen bestimmten Welt wie dieser kein leichtes Unterfangen. Auch das Bestreben, ihre Liebe Edme zu retten, verlangt ihr einiges ab und führt sie sowohl an sprichwörtliche als auch an reale Grenzen.
Ein Coming of Age Roman, in dem Howard mit literarischem Gespür und einer an Metaphern reichen Sprache dem äußerst menschlichen „Was-wäre-wenn“-Spiel nachgeht und uns damit zu den großen philosophischen Fragen über Vergangenheit und Zukunft, über die Konsequenzen unserer Entscheidungen und über den Sinn der eigenen Existenz führt. (Rezension von Brigitte P.)
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"Das andere Tal" von Scott A. Howard lässt einen von Anfang an in eine Geschichte voll von Freundschaft, Liebe, Enttäuschung und Mut eintauchen.Odile, eine zurückhaltende Jugendliche, erlebt ihre erste Liebe, oder zumindest den Beginn davon. Bis etwas Schreckliches passiert. Ihr ganzes Leben gerät dadurch ins Wanken und sie verlässt ihren vorgezeichneten Weg mit Karriere im Conseil.
Odile wird Gendarmin, um fortan die Grenzen nach Ost und West zu bewachen. Eine sehr strenge Form der Bewachung, da es auf der einen Seite 20 Jahre in die Zukunft und auf der anderen Seite 20 Jahre in die Vergangenheit geht. Unbewacht und ohne Erlaubnis des Conseils darf niemand die Grenzen überschreiten. Und doch geschieht es, dass Odile eine folgenschwere Entscheidung trifft und reist in die Vergangenheit zurück.
Ein Roman, der fesselt, der einem die Figuren sehr nahe bringt und deren Entscheidungen nachvollziehen lässt. Trotz des Themas Zeitreisen, mit Sicherheit nicht nur für Fantasy Fans lesenswert. (Rezension von Mona W.)