

Thomas Askan Vierich in FALTER 40/2010 vom 08.10.2010 (S. 21)
Ein ungewöhnlich konstruierter Roman, in dem sich die Erzählebenen verschränken, spiegeln, gegenseitig kommentieren. Argemí erzählt die Geschichte eines kleinen Gangsters, der für einen großen Gangster arbeitet und zu ihm fast ein Vater-Sohn-Verhältnis aufbaut. Bis sich beide wegen einer geheimnisvollen Frau in die Haare kommen. Das Ganze spielt zu Zeiten der Militärjunta in den 1970er-Jahren. Eine harte Geschichte, knapp erzählt, von einem Autor, der im politischen Widerstand war, lange im Gefängnis saß und heute zu den profiliertesten Autoren Argentiniens zählt.