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Kurzbeschreibung des Verlags
In der holländischen Stadt Groningen ist Kees Popinga, verheiratet und Vater zweier Kinder, als Prokurist einer angesehenen Reederei eine Respektsperson. Dann geht die Firma durch undurchsichtige Geschäfte des Inhabers bankrott, der sich noch dazu mit der Firmenkasse aus dem Staub macht. Und damit wird Kees Popinga aus seiner wohlgeordneten kleinbürgerlichen Existenz gerissen. Der Mann, der bislang den Zügen immer nur nachgesehen hat, macht sich nun selbst auf die Reise. Wer träumt nicht davon, alles hinter sich zu lassen? Der biedere Popinga fährt nach Amsterdam und weiter nach Paris, um endlich zu leben, wirklich zu leben. Koste es, was es wolle - selbst wenn andere dafür sterben müssen.
Maigret tritt nicht auf, und dennoch könnte man Simenons Roman "Der Mann, der den Zügen nachsah" als Krimi bezeichnen. Es gibt ein Verbrechen, einen Täter und einen Kommissar, der ihm auf den Fersen ist. Man fragt sich allerdings, ob die Zeitungen Ende der 30er-Jahre (als der Roman entstand) tatsächlich so großzügig Details über den Ermittlungsstand verbreitet haben.
Kees Popinga ist jedenfalls narzisstisch gekränkt, weil sich die Medien nicht mehr für ihn zu interessieren scheinen. Bis vor kurzem noch ein biederer Prokurist, giert er nach dem konkursbedingten Verschwinden seines Chefs nach einem Stück vom Kuchen, zunächst in Gestalt der Geliebten seines Ex-Arbeitergebers, die ihm aber irrtümlich unter seinen Händen stirbt. Leider mangelt es diesem Psychogramm eines rabiaten, zusehends wahnsinnig werdenden Spießers an etwas, was man an Krimis schon schätzt: Spannung und Stringenz.