High

Woher die guten Gefühle kommen
272 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783406630507
Erscheinungsdatum 08.02.2012
Genre Sachbücher/Natur, Technik/Naturwissenschaft
Verlag C.H.Beck
Übersetzung Norbert Juraschitz
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Kurzbeschreibung des Verlags


Was hat ein köstliches Essen mit einem Dauerlauf zu tun? Oder eine großzügige Spende mit dem Nervenkitzel beim Roulette? Ist es für unser Wohlbefinden herzlich egal, ob es durch Liebe oder Arbeit zustande kommt? Wie entstehen eigentlich die guten, die „Hochgefühle“? Anhand vieler anschaulicher Beispiele klärt uns der renommierte amerikanische Neurowissenschaftler David J. Linden darüber auf, was in unserem Gehirn geschieht, wenn wir Freude, Vergnügen und Lust empfinden. Dabei macht er eine erstaunliche Entdeckung: So verschieden kann die Lust am Essen von der Freude, die wir etwa beim Sport oder sogar beim Lernen verspüren, gar nicht sein. Denn alle diese Tätigkeiten senden neurale Signale aus, die in derselben Hirnregion zusammenlaufen, im sogenannten Belohnungszentrum. Es vermittelt uns sogar das Hochgefühl, das wir etwa bei Meditation erleben oder auch, wenn wir für einen guten Zweck tief in die Tasche greifen.
Doch dieses Wohlfühlzentrum, das uns mit Vergnügen, Spaß und guten Gefühlen versorgt, hat auch eine dunkle Seite. Denn künstliche Stimulantia wie Nikotin, Alkohol oder Drogen nutzen die Vorgänge im Belohnungszentrum ebenfalls. Neueste Forschungsergebnisse sprechen dafür, dass hier die Süchte mit all ihren schlimmen Auswirkungen entstehen. Wir mögen es bedauern, aber unser Gehirn scheint zwischen Tugend und Laster erst einmal keinen Unterschied zu machen. Die Lust ist unser Kompass, egal welchen Pfad wir wählen. Doch hat diese Erkenntnis auch einen positiven Aspekt: Sie kann uns durchaus helfen, Abhängigkeiten nicht nur besser zu verstehen, sondern sie auch wirksamer zu therapieren.


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ISBN 9783406630507
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FALTER-Rezension

Andreas Kremla in FALTER 16/2013 vom 19.04.2013 (S. 26)

Bitte mehr von dem Zeug! Natürlich schreibt der Neurologe David J. Linden unter dem Titel "High" auch über die guten alten Drogen, allerdings auch über viele andere Vehikel, mit denen man auf der gleichen neurologischen Hochschaubahn dahinsausen kann: Sex, Fett, Sport, Glücksspiel können uns ebenso in den siebten Himmel befördern wie in die Hölle der Sucht. Ob masturbierende Hunde, auf vergorene Beeren versessene Affen oder bis zu überlastungsbedingten Knochenbrüchen trainierende Extremsportler: Ihr gemeinsamer Motor ist das neuronale Belohnungssystem. Dieses skizziert Linden plastisch als "Schaltkreismodell der guten Gefühle". Präzise erklärt er, wie darin die entwicklungsgeschichtlich junge Großhirnrinde mit tiefer liegenden älteren Hirnteilen zusammenarbeitet. Einmal mehr macht der geübte Wissenschaftsvermittler hier schwere Kost mit anschaulichen Beispielen und einfachen Sätzen sehr bekömmlich – Suchtgefahr nicht auszuschließen!

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