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Kurzbeschreibung des Verlags
Sachbuch-Bestenliste Oktober 2013: Platz 1
Heute fragen sich viele Menschen, ob sie noch Christen sind. Andere wollen es wieder werden und suchen nach Wegen. Kurt Flasch erzählt - ausgehend von seiner Herkunft aus einer liberal-katholischen, kulturell und politisch engagierten Familie -, wie er ins Zweifeln am Christentum gekommen ist. Er bespricht die Hauptpunkte der christlichen Lehre in ihrer katholischen wie evangelischen Form und wendet sich an jeden Gläubigen und an jeden Ungläubigen, der seine Gründe prüfen will, warum er Christ ist.
Kurt Flasch ist Fachmann für antike und mittelalterliche Philosophie. Er hat sich ein Leben lang mit den Quellen zu dieser Zeit und deshalb auch mit dem Christentum befasst. Er erläutert argumentierend in persönlich gefärbter Darstellung, warum er kein Christ ist. Die Kritik gilt der christlichen Lehre, nicht dem Zustand der Kirchen.
Das Buch ist keine Autobiographie und keine Kampfschrift. Es bemüht sich um historische Gerechtigkeit, benennt die christlichen Überzeugungen genau und mit geschichtlichem Verständnis, bringt aber an Details nur das, was nötig ist, um zu einem sachlichen Urteil zu kommen. Flasch prüft aus den Quellen heraus die katholischen und evangelischen Varianten der christlichen Lehren und begründet, warum er von ihnen keinen weiteren Gebrauch machen wird. Fromme wie Unfromme können daraus Nutzen ziehen.
Der Bochumer Gelehrte und Spezialist für mittelalterliche Philosophie nimmt Abschied. Nicht vom christlichen, Europa bis heute prägenden Erbe, mit dem sich Kurt Flasch in wichtigen Büchern über Augustinus, Meister Eckhart oder Dante ein Leben lang auseinandergesetzt hat. Es geht vielmehr um die persönliche Sicht der letzten Dinge: "Wie kann man vernünftigerweise Christ sein und bleiben?" In forsch-ironischen Fragen wird ein Bogen vom liberalen katholischen Elternhaus im Widerstand gegen die Nazis durch die 2000-jährige Diskussion über Gott, Welt und Seele, über Jesus und Glaubensbeweise wider alle Vernunft geschlagen. Auch Atheisten sollten nicht zu früh lachen: "Es ist schwer, die Nicht-Existenz von irgendetwas zu beweisen." Aphoristische Antwort ans christliche Jenseits: "Die Höllentheologie endet im gedanklichen Fiasko. Sollen doch die Toten ihre Toten begraben." Logische Schlussfolgerung: "Ich war kein Christ mehr".