

"Schriftsteller duze ich nicht"
Klaus Nüchtern in FALTER 3/2014 vom 17.01.2014 (S. 24)
Literaturkritikerin Sigrid Löffler hat ein Buch über "Die neue Weltliteratur" geschrieben. Im Gespräch erinnert sie sich auch an ihre Zeit bei Profil und
ans "Literarische Quartett" und erklärt, warum sie nach Deutschland ging
Sigrid Löffler ist eine der längstdienenden Journalistinnen des Landes und dessen renommierteste Literaturkritikerin. Nun hat sie, die seit 20 Jahren in Deutschland lebt, ein Grundsatzwerk über migrantische Literatur vorgelegt, das dieser Tage in Wien präsentiert wird.
"Die neue Weltliteratur und ihre großen Erzähler" nimmt den Zusammenbruch des Britischen Empire zum Anlass, um die dramatischen globalen Verwerfungen zu thematisieren, die dieses Ereignis verursacht, vor allem aber, um die Spuren nachzuzeichnen, die es in der unglaublich vielfältigen Literatur im Laufe der Jahrzehnte hinterlassen hat.
Beginnend mit den Ankömmlingen aus den karibischen Kolonien, die am 22. Juni 1948 an Bord der MV Empire Windrush im Themse-Ort Tilbury ankamen und an Land gingen, zeichnet Löffler die Wege der verschiedenen Generationen nach, skizziert den historisch-politischen Hintergrund, die Lebenswege von Autoren wie V. S. Naipaul, Salman Rushdie, Michael Ondaatje, Nuruddin Farah, Chimamanda Ngozi Adichie, Monica Ali, Teju Cole u.v.a.m., referiert deren bedeutendste Werke und arbeitet die Theorie des Postkolonialismus ein, ohne sich dabei in langatmige akademische Exkurse zu verstricken.
Das folgende Gespräch fand in Wien statt. Als zufällig Christoph Ransmayr das Café Frauenhuber betritt, begrüßen Schriftsteller und Kritikerin einander freundlich – sie sind selbstverständlich per Sie.
Falter: Frau Löffler, Sie haben in Ihren 22 Jahren bei Profil nicht nur über Theater und Literatur, sondern auch sehr viel zu kulturpolitischen Themen geschrieben – vor allem zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus. War dann auch einmal der Punkt erreicht, an dem Sie das Gefühl hatten: Jetzt ist es erledigt?
Sigrid Löffler: Meine Generation, zu der ja unter anderen auch Peter Huemer gehört, hat schon das Gefühl gehabt: So, das haben wir jetzt aufgearbeitet. Und just in diesem Augenblick fährt dann Wolfgang Schüssel als Kanzler nach Israel und vertritt dort wieder die These, dass Österreich das erste Opfer Hitlers war. Da dachte ich mir schon: Alles für die Katz! Aber gut, wenn man das jetzt wieder erklären muss, soll das eine andere Generation tun. Ich mach das sicher nicht noch einmal!
Es war das historische Verdienst Franz Vranitzkys, die Opferthese offiziell als Mythos enttarnt zu haben.
Löffler: Klar, aber wie ich Ihnen nicht erklären muss, gibt es hierzulande auch immer starke reaktionäre Kräfte, die gewisse Aufklärungsergebnisse einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Natürlich geht Aufklärung in dialektischen Sprüngen vor sich, aber man muss ja nicht jeden Rückschritt mitmachen. Also habe ich das Umfeld gewechselt und bin nach Deutschland gegangen.
Das war der Grund?
Löffler: Das und die schmerzliche Einsicht in die Diskrepanz zwischen den eigenen Ambitionen und den Möglichkeiten, die einem die Zeitungen in Österreich bieten. Wenn man sich dieses selbstzufriedene, bornierte Gelaber auf den Redaktionskonferenzen nicht mehr anhören will, muss man halt weggehen. Oder man wird ohnehin gefeuert, wie es mir bei Profil passiert ist.
Aber jemand wie der damalige Herausgeber Hubertus Czernin war doch kein Trottel?
Löffler: Aber ein absoluter Intellektuellen- und Kulturfeind. Der Falter und vor allem Armin Thurnher hatten eine viel zu optimistische Meinung von ihm. Als Redaktionsleiter war er eine Katastrophe.
Demgegenüber hat Czernin doch wichtige Arbeiten auf dem Gebiet der Restitutionsforschung geleistet?!
Löffler: Ja, später dann. Solange ich das Kulturressort geleitet habe, hat er unsere Themen auf den Konferenzen meist verächtlich gemacht. Mein Rausschmiss bei Profil war für mich zwar ein harter Schnitt, im Rückblick aber ein verkleideter Segen: der Schubs, um nach Hamburg zu gehen. Meine drei Jahre als Feuilletonchefin der Zeit waren schwer genug, aber insgesamt war es doch ein unglaublicher Qualitätsschub. Ich hatte es dort zwar auch mit schwierigen Kollegen zu tun, aber die waren brillant, und ich habe gemerkt, wie mich das intellektuell und professionell weiterbringt.
Wie war's denn eigentlich so, als Österreicherin nach Deutschland zu gehen? Das Verhältnis der beiden Länder ist ja nicht ganz unkomplex und von libidinösen Asymmetrien geprägt.
Löffler: In Berlin hatte ich nicht die geringsten Schwierigkeiten, in Hamburg war das anders. Da war ich schon "l'Autrichienne" – im Sinne von Marie Antoinette: Was will denn die hier? Müssen wir eine Feuilletonchefin wirklich aus Österreich holen? Wobei die Hamburger ja generell ziemlich versnobt sind: Wenn man nicht in der vierten Generation Reeder ist, gilt man dort überhaupt nichts.
Wobei diese Dünkelhaftigkeit doch hinter einem protestantischen Paravent der Bescheidenheit versteckt wird, oder?
Löffler: Jaja, geradezu demonstrativ! Irgendwelche edlen Familien laden einen dann "auf ein Glas Wein und ein Butterbrot" ein: Es biegt sich zwar die Tafel, aber auf der Einladung steht: "Ein Glas Wein und ein Butterbrot". In Berlin ist das ganz anders, aber Berlin ist auch eine proletarische Stadt: Diese hochmütigen, alteingesessenen Familien gibt es dort nicht. Wenn man irgendwo eingeladen ist, fragen immer alle: "Woher kommen Sie denn?" Und unter all den Leuten aus dem Ruhrgebiet, dem Rheinland, Süddeutschland oder Ostwestfalen fällt eine Wienerin dann auch nicht mehr auf. Außerdem mögen die Berliner den Wiener Zungenschlag und das, was sie irrtümlicherweise für den Wiener Schmäh halten.
Sie hatten aber eigentlich selbst in Wien einen "Migrationshintergrund"?
Löffler: Ja, weil ich mütterlicherseits aus dem Sudetenland stamme und als Protestantin in Österreich immer in der Minderheit war – gerade in den 50er-Jahren, als nach dem "Anschluss"-Desaster wieder Verösterreicherung angesagt war, also der Rückbezug auf Kakanien und den barocken Ordo-Katholizismus. Ich bin ja schon als Kind ins Burgtheater gegangen, und man hat dort nur Grillparzer und Stücke über Alt-Österreich gespielt.
Wann sind Sie nach Wien gekommen?
Löffler: Ich bin 1942 geboren und nehme an, dass ich in einem der Fronturlaube meines Vaters gezeugt worden bin. 1945 ist meine Mutter mit mir nach Wien gegangen, wo mein Vater Lehrer war.
Haben Sie Erinnerungen an Böhmen?
Löffler: Ich habe zwar sehr lebhafte, aber vermutlich falsche Erinnerungen. Ich glaube, das sind in Wahrheit Bilder zu den Erzählungen meiner Mutter.
Was hat sie erzählt?
Löffler: Zum Beispiel von einem sehr lustigen Foxterrier, den ich deutlich vor Augen hatte. Es kann aber nicht sein, dass ich mit dem aufgewachsen bin, denn als meine Mutter schwanger war, wurde der Hund weggegeben.
Haben Sie je versucht, an Ihre Wurzeln zurückzukehren oder sich Ihren Herkunftsort anzusehen?
Löffler: Nein, nie, aber meine Mutter wollte ihr Elternhaus wiedersehen. Ich habe ihr immer abgeraten, weil da wohl seit vier Jahrzehnten Tschechen wohnen und sie das nur traurig machen würde. Sie ist dann doch gemeinsam mit meinem Vater hingefahren, wurde von den freundlichen Leuten auch ins Haus gelassen, hat dann aber die ganze Rückfahrt lang geweint.
Wenn man sich ansieht, was Literaturkritiker heute so machen, muss man feststellen, dass sich deren Rolle in den letzten 15 Jahren doch stark geändert hat, finden Sie nicht?
Löffler: Doch – wie auch die der Autoren, die heute im Fernsehen, auf Podien, bei Buchmessen eloquent und medientauglich auftreten müssen, um ihre Bücher zu vermarkten. Und der Kritiker ist nicht mehr nur Leser und Rezensent, sondern auch Moderator der Autoren auf Podien. Auf einmal ist man auch Teil dieser Marketingmaschine.
Jahrelang haben wir dagegen gewettert, aber wie es in Tirol so schön heißt: "Wosd hinspuckst, musst aufschlecken!"
Löffler: Ich merke es an mir selber: Man kann sich da nicht raushalten und ist performativ viel stärker gefordert. Kritiken zu schreiben ist nur mehr ein Teil meiner Arbeit, der größere Anteil besteht im Moderieren und Laudationes-Halten. Meine Regel ist allerdings: Ich präsentiere nur Autoren, deren Bücher mir gefallen. Und für Autorinnen wie Marion Poschmann oder Olga Martynova setze ich mich gerne ein, um sie zu fördern.
Wobei der Großkritiker, die "Instanz", die über Autorenkarrieren entscheidet, ja spätestens mit dem Hinscheiden von Marcel Reich-Ranicki ausgestorben ist, oder?
Löffler: Der "Großkritiker" war in Deutschland eigentlich eine bildungsbürgerliche Figur der 60er-, 70er- und 80er-Jahre: jemand wie Joachim Kaiser oder Günter Blöcker. Reich-Ranicki hat diese Figur dann fernseh- und massentauglich gemacht – nicht ohne clowneske Züge. Mit dem Zerfall des Bildungsbürgertums hat auch der Großkritiker seine Instanzhaftigkeit verloren.
In Österreich waren Sie selber aber schon auch so etwas wie eine Instanz?!
Löffler: Aber nicht als Literaturkritikerin. Außerdem hing das wohl mit der Instanzhaftigkeit des Profil zusammen, das in seinen besten Zeiten aufklärerische Haltung zeigte und die auch konsequent gegen Vertuschungsorgane wie Die Presse vertreten hat. Von Premierenfeiern und von der Kumpanei mit Künstlern habe ich mich immer fernzuhalten versucht: In den Augen des Publikums ist man dann als Kritiker vielleicht etwas glaubwürdiger. Wie Günter Blöcker immer sagte: "Das Zusammenhocken hat doch etwas Degoutantes."
Mit Marcel Reich-Ranicki, dessentwegen Sie das "Literarische Quartett" verlassen haben, gab es keine Versöhnung?
Löffler: Nein. Er hätte jede Gelegenheit gehabt, sich zu entschuldigen, hat es aber nie getan.
Wie sehen Sie eigentlich das "Literarische Quartett" aus der Distanz? Es gibt ja Leute wie Ihren Freund Franz Schuh, der das für einen völlig inadäquaten Umgang mit Literatur hält. Ich hab's eigentlich gern gesehen, weil man sich in der Dynamik der Diskussion schon ein ganz gutes Bild machen konnte.
Löffler: Finde ich auch. Die Dramaturgie hat sich schon bewährt – natürlich nur in der guten Zeit, auf die ja auch Jahre des Niedergangs gefolgt sind, weil Reich-Ranicki die Bücher nicht mehr lesen wollte. Aber im besten Falle gab es vier verschiedene Meinungen, und das Publikum konnte sich eine fünfte bilden.
Außerdem hat das "Literarische Quartett" auch gute Autoren durchgesetzt, etwa Louis Begley
Löffler:
Javier Marías, Ruth Klüger, Cees Nooteboom, Imre Kertész – das waren eigentlich alles Entdeckungen des "Literarischen Quartetts".
Wenn man einen Autor gut findet, rutscht man als Kritiker schnell in die Rolle dessen, der für den zuständig ist und vielleicht auch gewisse Privilegien genießt – weil man das Interview bekommt, das nicht alle kriegen
Löffler: Das ist schon wahr. Man hat gewisse Lebensautoren. Und natürlich ist jemand wie Elfriede Jelinek so etwas wie eine Lebensautorin für mich, die ich immer schon gelesen habe und immer lesen werde. Handke detto. Das heißt aber nicht, dass ich ständig zu Hause bei denen rumsitze. Das Gegenteil ist der Fall.
So weit muss und soll es ja gar nicht gehen. Aber ist es nicht schon fragwürdig, wenn in einem Medium stets derselbe Kritiker über denselben Autor schreibt?
Löffler: Das ist nicht gut, das sollte man nicht tun. Als ich bemerkte, dass ich inzwischen anderthalb Dutzend Romane von António Lobo Antunes besprochen hatte, habe ich aufgehört.
Der umgekehrte Fall, dass man sich kritisch in einen Autor verbeißt, ist aber auch unproduktiv, oder?
Löffler: Natürlich. Das mache ich schon lange nicht mehr, wie ich mittlerweile überhaupt ungern Verrisse schreibe. Da muss es dann schon wirklich jemand sehr Prominenter sein: Martin Mosebach habe ich mit Vergnügen verrissen – aber auch nur, weil ihn als Büchnerpreisträger alle anderen so verdächtig beweihräuchert haben. Aber schlechte Bücher von schlechten Autoren zu verreißen, dazu ist das Leben zu kurz.
Um manche Autorinnen und Autoren bilden sich ja sogar richtiggehende Gemeinden
Löffler: Zum Beispiel?
Friederike Mayröcker.
Löffler: Um deren Werk habe ich immer einen Bogen gemacht. Die überlasse ich gerne ihren glühenden Exegeten. Ich kann mit ihren Sachen nicht viel anfangen.
Auch Elfriede Jelinek wird gerne genommen, wenn es darum geht,
jemanden zum singulären Literatur-Leuchtturm zu stilisieren. Aber selbst sie hat unterschiedlich gute Bücher geschrieben.
Löffler: Aber gar kein Zweifel! Wobei ich meine, dass sie gewissen ästhetischen Grundüberzeugungen bewundernswert treu geblieben ist.
Was vielleicht auch ein Problem ist?
Löffler: Ach, ich bitte Sie. Yves Klein hat sein Leben lang blaue Quadrate gemalt, und der Uecker hat Nägel eingeschlagen. Auch Thomas Bernhards Bücher wurden in der Wiederholung immer dürftiger, was ich auch für kritisierenswert halte. Bei aller Wertschätzung nehme ich doch für mich in Anspruch, dass ich auch gegenüber Lebensautoren nicht in unkritische Adoration verfalle. Dennoch ist es ein Vorteil, wenn man ein Gesamtwerk kennt, weil einen das vor Fehlurteilen bewahrt. Neulich haben wir im Rahmen einer Kritikerrunde auf SWR über Handkes "Pilznarren" gesprochen, aus dem ein sehr lieber Kollege den Schluss gezogen hat, dass Handke sich zum ersten Mal selbst kritisch sieht. Da musste ich lebhaft widersprechen und sagen: "Lieber Freund, du hast die ,Morawische Nacht' nicht gelesen." Denn das ist die große Selbstrevision.
Gab's denn auch so etwas wie persönliche Enttäuschungen?
Löffler: Ich habe eine ganze Reihe von Enttäuschten, Beleidigten und wahrscheinlich auch Todfeinden unter den Autoren, weil ich mir erlaubt habe, irgendwas nicht so toll zu finden. Manche sind da sehr nachtragend, um nicht zu sagen: paranoid. (Blickt fragend.) Ich werde jetzt aber natürlich keine Namen nennen.
Kompliziert wird's ja nur mit Autoren, die man eigentlich wertschätzt.
Löffler: Ja, aber diese Freiheit muss man haben. Und es ist doch so: Wenn man als Kritiker weiß, dass man auf Freundlichkeit von Autoren nur rechnen kann, solange man sie lobt, dann hält man besser von Anfang an Distanz. Also duze ich keine Schriftsteller und versuche, privaten Umgang zu vermeiden – einfach um mir die innere Unabhängigkeit des Urteils zu bewahren. Das ist in einer kleinen Stadt wie Wien, wo jeder jeden kennt, natürlich schwieriger als in Deutschland.
Bleibt noch Ihr eigenes Buch über die neue Weltliteratur. Haben Sie das auch geschrieben, weil es da noch eine Marktlücke gab?
Löffler: So banal karrieretechnisch bin ich nicht vorgegangen. Ich habe sehr früh V. S. Naipaul im Original gelesen, vor allem seinen Kongo-Roman "On the Bend of the River", der von der indischen Minderheit in Afrika handelt. Die Inder durften keinen Grund erwerben, nur als Händler arbeiten und mussten ständig damit rechen, dass sie bei einem Regimewechsel aus dem Land geworfen werden. Da habe ich zum ersten Mal eine Ahnung von den riesigen Migrationsbewegungen außerhalb Europas bekommen und davon, dass es da ein ganz anderes Gefühl von Heimatlosigkeit und Luftwurzlertum gibt. Das ist einfach das gegenwärtige Lebensgefühl von Millionen von Menschen, die nicht so wie wir gemütlich dort sitzen, wo sie herkommen. Bedeutet das einen Verlust von Identität? Bildet man mehrere Identitäten aus, oder entwickelt man so etwas wie eine hybride Identität? Was hat man im kulturellen Gepäck? Das waren die Fragen, die mich interessiert haben. Hinzu kam, dass diese Literatur in den letzten zehn, 15 Jahren immer mehr ins Deutsche übersetzt wurde und von den Nischen- immer stärker in die Publikumsverlage gewandert ist. Mittlerweile hat jeder große Verlag seinen afrikanischen, indischen, karibischen Autor.
Als Journalist ist man ja eher Sprinter. Was war denn die größte Herausforderung bei diesem 350 Seiten starken Buch?
Löffler: Eine Struktur zu finden. Und da hatte ich die Idee, die Literatur am Zerfall des British Empire entlang zu erzählen. Und auf einmal hat sich wie von selbst ein Muster ergeben, weil jede der drei Einwanderungswellen, die sich stark von einander unterscheiden, ihre eigenen Chronisten und Erzähler hat. Schließlich habe ich mir auch die Ex-Kolonien angesehen, und da muss man sagen: Je kaputter das Land, desto fruchtbarer die Literatur. Es ist leider so. Über Pakistan gibt es nun einmal unendlich viel zu erzählen. Ähnliches gilt für den Irak, Nigeria oder den Libanon.