Das Café der Existenzialisten

Freiheit, Sein und Aprikosencocktails. mit Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Albert Camus, Martin Heidegger, Edmund Husserl, Karl Jaspers, Maurice Merleau-Ponty und anderen
448 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783406697647
Erscheinungsdatum 21.12.2017
Genre Sachbücher/Philosophie, Religion/Philosophie
Verlag C.H.Beck
Übersetzung Rita Seuß
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HerstellerangabenAnzeigen
Verlag C.H.Beck GmbH & Co. KG
Wilhelmstraße 9 | DE-80801 München
produktsicherheit@beck.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


Wie macht man Philosophie aus Aprikosencocktails? Für Sartre kein Problem: Er machte Philosophie aus einem Schwindelgefühl, aus Voyeurismus, Scham, Sadismus, Revolution, Musik und Sex. Sarah Bakewell erzählt mit wunderbarer Leichtigkeit, wie der Existenzialismus zum Lebensgefühl einer Generation wurde, die sich nach radikaler Freiheit und authentischer Existenz sehnte.
Paris 1932, im Café Bec-de-Gaz sagt Raymond Aron zu seinem Freund Sartre: "Siehst du, mon petit camarade, wenn du Phänomenologe bist, kannst du über diesen Cocktail sprechen, und das ist dann Philosophie!" Der einfache Satz war die Geburtsstunde einer neuen Bewegung, die sich in Jazz-Clubs und Cafés verbreitete. Sie inspirierte Musiker und Schriftsteller, erregte Abscheu im Bürgertum und befruchtete Feminismus, Antikolonialismus und 68er-Revolte. Sarah Bakewell erzählt in diesem Buch erstmals die Geschichte der Existenzialisten. Im Mittelpunkt stehen die Antipoden Heidegger und Sartre, der eine in seiner Hütte im Schwarzwald dem Sein nachsinnend, der andere in Pariser Cafés wie besessen schreibend. Aber es geht auch um Edmund Husserl und Maurice Merleau-Ponty, Simone de Beauvoir, Albert Camus, Iris Murdoch und viele andere. Am Ende sterben die Protagonisten und verlassen das Café. Doch Sarah Bakewells meisterhafte Kollektivbiographie lässt sie wieder lebendig werden und uns teilhaben an ihren Gesprächen über das Sein, die Freiheit und Aprikosencocktails. Santé!


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FALTER-Rezension

Juliane Fischer in FALTER 19/2017 vom 10.05.2017 (S. 33)

Jean-Paul Sartre raucht seine Pfeife, neben ihm grübeln Simone de Beauvoir mit Turban und Albert Camus mit hochgeschlagenem Mantelkragen. Das Bild versprüht nostalgischen Charme, doch bei so einfachem Schwarz-Weiß-Sehen bleibt es nicht. Sarah Bakewell sieht aus dem Café der Existenzialisten hinaus in die Welt, wendet aber genauso den Blick auf das Innere der Gäste, wo sich Ideen verknüpfen und Freundschaften trennen. Martin Heidegger entfernt sich in seinem narzisstischen Schwarzwaldhüttendasein von seiner Geliebten Hannah Arendt und seinem Mentor Edmund Husserl. Satre und Camus scheitern an ihren gegensätzlichen Standpunkten zu Kommunismus und Gewalt.
Bakewell zeichnet Charaktere und philosophische Theorie entlang der Zeitgeschichte lebendig nach und siedelt ihre Figuren rund um die Gegenpole Sartre und Heidegger an, penibel recherchiert und bildhaft aufgeschlüsselt.

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