Digitale Gefolgschaft

Auf dem Weg in eine neue Stammesgesellschaft
251 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783406731815
Erscheinungsdatum 14.02.2019
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
Verlag C.H.Beck
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Kurzbeschreibung des Verlags

Plattformen wie YouTube, Facebook, Twitter oder Amazon sind die neuen sozialen Magneten - Clanbildner einer sich anbahnenden globalen digitalen Stammesgesellschaft. Während die herkömmlichen sozialen Bindungskräfte von Familien, Institutionen, Parteien, Verbänden und Staaten zunehmend schwinden, entstehen um digitale Plattformen wimmelnde Kollektive, die sich wie Schwärme oder Horden ausnehmen. Ihre Benutzer sind "Follower", digitale Gefolgschaft hält die neuen Clans zusammen. Der Philosoph Christoph Türcke zeigt in einer brisanten Analyse, wohin die Dynamik der Digitalisierung führt. Sein neues Buch ist ein Augenöffner.

Plattformen knechten ihre Nutzer nicht. Sie saugen sie an. Doch damit machen sie sie abhängiger als jede politisch-militärische Gewalt. Sie entfesseln ihr Wunschleben algorithmisch in einer bestimmten Richtung. Dabei steht das neue Erfolgsmodell der Plattform erst am Anfang seiner Wirkungsmacht. Schon arbeiten die großen Player daran, das Gesundheits-, das Bildungs- und das Verkehrssystem, letztlich die gesamte Wirtschaft nach dem Prinzip der Plattform umzubauen. Auch die Politik gerät in diesen Sog. Donald Trump behandelt die USA nicht nur wie eine Firma. Er macht mit Twitter Politik und sieht in den Bürgern Gefolgsleute oder Gegner. Doch es gibt auch Gegenkräfte und Gegenentwürfe. Sie haben das letzte Wort in diesem Buch, das zeigt, dass der Weg in die digitale Hölle mit lauterverheißungsvollen Errungenschaften gepflastert ist.

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ISBN 9783406731815
Erscheinungsdatum 14.02.2019
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FALTER-Rezension

Kirstin Breitenfellner in FALTER 15/2019 vom 12.04.2019 (S. 33)

Alarmismus herrscht nicht nur in den Medien, sondern manchmal auch in Büchern über Medien. In „Digitale Gefolgschaft“ sieht Christoph Türcke nicht nur die Epoche der Schrift ihrem Ende zueilen, sondern im Internet und seinen Begleiterscheinungen auch eine neue Form der Nichtregierbarkeit auf uns zukommen. Seinen Machtverhältnissen komme man mit den politischen Begriffen von Herrschaft und Unterdrückung nicht mehr bei. „Plattformen wie Google und Facebook knechten ihre Nutzer nicht. Sie saugen sie an.“

Türcke hat mit „Hyperaktiv!“ (2012) und „Lehrerdämmerung. Was die neue Lernkultur in den Schulen anrichtet“ (2016) zwei genuine Debattenbeiträge geliefert. Sein neues Buch geht nur als Zusammenschau der Geschichte der Medien seit Erfindung des Buchdrucks durch. Als solche ist Türckes gelehrter Parforceritt aber durchaus lesbar. Nur Lösungen hat er leider wenige anzubieten.

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