Nietzsches Vermächtnis

Ecce homo und Der Antichrist
351 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783406739538
Erscheinungsdatum 18.07.2019
Genre Philosophie/Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert
Verlag C.H.Beck
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Kurzbeschreibung des Verlags

"Ecce homo" und "Der Antichrist", die beiden Schriften, die Nietzsche für den Druck vorbereitete, aber nicht mehr selbst veröffentlichen konnte, verhandeln die miteinander verbundenen Fragen, was ein Philosoph ist und was ein philosophisches Leben ausmacht. "Nietzsches Vermächtnis" begreift die Zwillingsbücher, die bisher nicht in ihrer Zusammen gehörigkeit verstanden wurden, als das späte Hauptwerk, das an die Stelle des von Nietzsche verworfenen "Willens zur Macht" tritt.


"Umwertung aller Werte" nennt Nietzsche die Ausrichtung des Lebens an einem Typus höchster Bejahung, die er mit "Ecce homo" und "Der Antichrist" ins Werk zu setzen beansprucht. Das Zweigespann, in dem sein OEuvre zum Abschluss kommt, stellt sich indes zugleich in den Dienst der entschiedensten Verneinung. Es trägt die schärfste Kritik vor, der ein Philosoph das Christentum unterzog. Der Autor tritt mit dem Gestus des Gründers und Gesetzgebers auf, der die Geschichte der Menschheit in zwei Stücke bricht. Aber in beiden Büchern gilt sein vorrangiges Interesse der Natur des Philosophen. Wie das Ja und das Nein zusammengehen, wie Natur und Politik sich näher bestimmen, wie Nietzsches Intention das politischphilosophische Doppelgesicht regiert, das ist Gegenstand von Heinrich Meiers seit langem angekündigter Auseinandersetzung. Sie nimmt Nietzsches Philosophie im Ganzen neu in den Blick.

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FALTER-Rezension

Thomas Leitner in FALTER 14/2020 vom 03.04.2020 (S. 36)

Zwei große Außenseiter stellten in ihren letzten Werken die Frage nach dem direkten Bezug von Philosophie und Leben: Jean-Jacques Rousseau und Friedrich Nietzsche. Heinrich Meier widmete sich Rousseau 2011 in „Über das Glück des philosophischen Lebens“, Nietzsche in seinem neuen Buch. Mit dem Diktum „Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit“ verwarf Nietzsche sein Hauptwerk „Der Wille zur Macht“, an dessen Stelle traten „Ecce Homo“ und „Der Antichrist“.

Deren textnahe Interpretation verbindet Meier mit seinen Auslegungen des „Zarathustra“ und Rousseaus „Rêveries“. Beide sprechen nicht mehr als Philosophen, sondern der eine hinter der Maske des tanzenden Dichters, der andere als promenierender Träumer. Meier ermöglicht so den Lesern faszinierende Einblicke in die Rollenspiele von Denkern im Widerstreit von Philosophie und Politik.

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