Henry Kissinger

Wächter des Imperiums. Eine Biographie
480 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783406755668
Erscheinungsdatum 10.09.2020
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Biographien, Autobiographien
Verlag C.H.Beck
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Verlag C.H.Beck GmbH & Co. KG
Wilhelmstraße 9 | DE-80801 München
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Kurzbeschreibung des Verlags

Henry Kissinger, ein Scheinriese, der immer kleiner wird, je näher man ihm kommt. Auf diesen Nenner lässt sich sein politisches Denken und Handeln bringen. Zugleich verstand er es, sich zur Marke in Übergröße zu machen, egal, ob als Sicherheitsberater zweier amerikanischer Präsidenten, als Außenminister, Elder Statesman, Bestsellerautor, Politikberater oder Orakel. Sich immer im Gespräch zu halten, war und ist Kissingers größter Erfolg. Gestützt auf eine Vielzahl unbekannter Quellen, rekonstruiert Bernd Greiner das Leben eines Mannes, der für die Macht lebte und in die Geschichte eingehen wollte mit allen Mitteln und um fast jeden Preis.


Der Riese taumelte. Amerika führte einen Krieg, der nicht zu gewinnen war, seine Wirtschaft lebte auf Pump, mächtige Konkurrenten machten seinen Führungsanspruch streitig, die politische Elite war zerstritten wie selten zuvor. Ratlosigkeit und Zeitdiagnose im Panikmodus, wohin man auch blickte. Was macht eine Weltmacht, wenn ihr die Macht entgleitet? Wo war Amerikas Platz in einer multipolaren Welt? Welche Rolle sollten Militär und Diplomatie künftig spielen? War es ratsam, sich dem Wandel entgegenzustellen, ihn gar auf halten zu wollen? Oder musste von Grund auf neu über Ordnung und Sicherheit nachgedacht werden? Als diese Fragen Ende der 1960er Jahre auf die Tagesordnung drängten, betrat Henry Kissinger die große Bühne. In jungen Jahren vor den Nazis geflohen, schrieb er in der neuen Heimat eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Für die einen ist er unwiderstehlich, für andere unausstehlich und für alle unvermeidlich. Noch heute ist Kissinger aktuell auf verstörende Weise und in jedem Fall anders, als er es selbst gerne hätte. Denn er wollte Grenzen verschieben, die nicht mehr zu verschieben waren. Im Grunde spiegelt seine Karriere ein Dauerproblem amerikanischer Außenpolitik und die Antiquiertheit ihrer bevorzugten Leitideen: Vorherrschaft, Wille zur Gewalt, Mehrung eigener Macht durch die Angst der anderen.

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ISBN 9783406755668
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FALTER-Rezension

Henry Kissinger, kritisch gesehen

Margaretha Kopeinig in FALTER 18/2023 vom 03.05.2023 (S. 18)

Er ist ein scharfer Analytiker und harter Kritiker: Ex-US-Außenminister Henry Kissinger warnte vor "der Zerstörung der globalen Ordnung" und vor einem drohenden Krieg der USA mit Russland und China: Regierungsvertreter könnten heute ihre persönlichen Beziehungen nicht von der Politik trennen und seien empfänglich für die "Emotionen des Augenblicks". Ohne Namen zu nennen, deutete der bald 100-Jährige an, dass Staatenlenker aktuell Schwierigkeiten haben, eine Richtung festzulegen, was zu wachsenden globalen Spannungen beitrage. Zu Kissingers Kritikern gehört der Historiker Bernd Greiner. In einer Biografie von 2020 weiß er wenig Gutes über den Menschen und Politiker Kissinger zu berichten, den er für eitel (S. 83,387), einen Egomanen (S. 126,133), illoyal (S. 101, 142) und intellektuell überschätzt (S. 388) hält.

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