Die Indianer

Geschichte der indigenen Nationen in den USA
286 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Beck Paperback
ISBN 9783406758362
Erscheinungsdatum 02.12.2020
Genre Sachbücher/Geschichte/Regionalgeschichte, Ländergeschichte
Verlag C.H.Beck
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Verlag C.H.Beck GmbH & Co. KG
Wilhelmstraße 9 | DE-80801 München
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Kurzbeschreibung des Verlags


DIE NORDAMERIKANISCHEN INDIANER DAMALS UND HEUTE - DAS NEUE STANDARDWERK


Die Geschichte der Indianer beginnt zwar vor rund 16.000 Jahren, doch mit der Ankunft der Weißen im 15. Jahrhundert ändert sich alles für die indigenen Völker auf dem nordamerikanischen Kontinent. Heike Bungert, die zu den führenden deutschen Kennerinnen gehört, hat mit diesem Buch eine kompetente Darstellung auf dem neuesten Stand der Forschung geschrieben, die sich fernhält von romantischen Klischees und stattdessen auch die aktive Rolle der Indigenen in den Blick nimmt.


Heike Bungert schildert in dieser Gesamtdarstellung die Geschichte der indigenen Kulturen Nordamerikas, die Begegnung der Indianer mit den Euroamerikanern, die Vertreibung und den Versuch der Zerstörung indigener Gesellschaften, aber auch den Widerstand der Indianer. Ein besonderes Augenmerk richtet ihre kenntnisreiche Darstellung auf die bis heute schwierige Koexistenz zwischen dem Staat der USA und den Angehörigen der indigenen Nationen.

  • Die Geschichte der Indianer Nordamerikas in einer wissenschaftlich fundierten Darstellung
  • Von einer ausgewiesenen Expertin für indianische Geschichte
  • Die überfällige Revision eines historischen Klischees

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    ISBN 9783406758362
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    FALTER-Rezension

    Militärische Allianzen und Erneuerungsbewegungen

    Georg Renöckl in FALTER 43/2020 vom 23.10.2020 (S. 43)

    Rankings für gelungene erste Sätze gibt es viele, dieser hier wird wohl keines davon gewinnen: „Das Interesse an ‚Indianern‘ in Deutschland, das seit dem 19. Jahrhundert besteht, ist ungebrochen“, steht ganz am Beginn der „Geschichte der indigenen Nationen in den USA“, vorgelegt von der Historikerin Heike Bungert. Vielleicht sollte die Autorin gelegentlich einmal mit Bibliothekaren sprechen, vor allem mit solchen, die sich mit Jugendliteratur auskennen: Zumindest dort sind „die Indianer“ nämlich ausgestorben, und das seit vielen Jahren.

    Es ist Heike Bungert zu wünschen, dass sie mit ihrer Geschichte dennoch Resonanz findet. Diese bietet nämlich erstaunlich viel Neuigkeitswert, besteht sie doch nicht bloß aus einer Abfolge von Massakern und gebrochenen Verträgen, die mit der Landung der ersten Europäer beginnt und in etwa mit der Kapitulation Geronimos endet. Bungert will die Geschichte der nordamerikanischen Ureinwohner aus der gewohnten Opferperspektive herauslösen und legt den Akzent auf die aktive Rolle, die die Ureinwohner im Kontakt mit den Europäern bzw. Euroamerikanern oft spielten. Etwa bei wechselnden militärischen Allianzen oder – ein durchaus unterbelichtetes Thema – beim Sklavenhandel.

    Viel Raum bekommen Erneuerungsbewegungen der letzten Jahre und dezidiert auch die Rolle der indigenen Frauen. Ein schönes und auch ganz schön großes Vorhaben für ein Taschenbuch mit gerade einmal 260 Seiten Text, entsprechend hoch ist die Informationsdichte.

    Für ausführlichere Erklärungen oder gar kurze Erzählungen, die die nüchtern und mitunter stakkatoartig auf die Leser einprasselnden Fakten anschaulich machen, fehlt dabei der Platz leider genauso wie für Glossar, Übersichtskarten oder schematische Darstellungen der verschiedenen Sprachfamilien. Die zwei groben und nicht kommentierten Landkarten am Ende des Buches machen höchstens auf diesen Mangel aufmerksam, bringen abgesehen davon aber wenig.

    Wer solides Vorwissen mitbringt, kann durch den umfassenden Blick aus ungewohnter Perspektive eine scheinbar vertraute Geschichte neu entdecken. Sollte sich die Autorin jedoch verschätzt haben, was das bereits vorhandene Interesse an ihrem Thema betrifft, wären sie und ihr Verlag gut beraten, bei Gelegenheit ein weniger spartanisch ausgestattetes, dafür besser erzähltes Buch vorzulegen, das auch Nicht-Experten mitnimmt. Dass es sich lohnen würde, hat sie ja bewiesen

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