Kunsttheorie

Von der Antike bis zur Gegenwart
592 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783406800115
Erscheinungsdatum 12.05.2023
Genre Sachbücher/Kunst, Literatur/Bildende Kunst
Verlag C.H.Beck
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Kurzbeschreibung des Verlags


VON ARISTOTELES BIS ZUR DOCUMENTA 2022 - DAS NEUE STANDARDWERK ZUR KUNSTTHEORIE


Erstmals liegt mit diesem Buch eine einbändige Überblicksdarstellung zur Kunsttheorie vor: von Aristoteles und Platon über Hegel und Heidegger bis zu Walter Benjamin, Susan Sontag und den Kontroversen um die documenta fifteen. Eindrucksvoll stellt Hubert Locher dar, wie über Kunst im Laufe der Jahrhunderte reflektiert und geschrieben wurde.


Die Kunsttheorie, also das kritische Nachdenken über Kunst, hat ihr Fundament in der griechischen Antike. Die Geschichte der Kunsttheorie als Theorie der bildenden Künste allerdings beginnt erst in der Frühen Neuzeit mit Leon Battista Alberti oder Albrecht Dürer als bedeutenden Exponenten. Mit der frühen Kunstkritik des 18. Jahrhunderts und der Adressierung eines breiteren Publikums nimmt die Diskussion eine neue Richtung, die sich an der Schwelle der Moderne weiter auffächert, wenn Künstlermanifeste aufkommen und eine abstrakte, philosophisch-wissenschaftliche Auseinandersetzung einsetzt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird u.a. von Theodor W. Adorno und einer neuen kritischen Theorie die politische Dimension der Kunst thematisiert. Dieses umfassende Panorama vielfältiger Positionen, Theorien und Denkweisen ist das kommende Standardwerk für alle, die sich mit Kunst beschäftigen.

  • Erste zusammenhängende Darstellung in einem Band
  • Das umfassende Überblickswerk zur Kunsttheorie

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    ISBN 9783406800115
    Erscheinungsdatum 12.05.2023
    Genre Sachbücher/Kunst, Literatur/Bildende Kunst
    Verlag C.H.Beck
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    FALTER-Rezension

    Nachdenken über Kunst: Von Platon bis zur documenta

    Thomas Leitner in FALTER 34/2023 vom 25.08.2023 (S. 28)

    Kunsttheorie und Kunst sind untrennbar miteinander verbunden", lautet die zentrale Arbeitshypothese von Hubert Locher, Professor für Geschichte und Theorie der Bildmedien. Weil Kunst sich der sinnlichen Betrachtung darbietet, gleichzeitig aber an die intellektuelle (Mit-)Arbeit des Betrachters appelliert, fordert sie Theorie. Der Autor resümiert zweieinhalb Jahrtausende (westlicher) Tradition des Denkens und betont, dass dies "nicht als Epos, sondern allenfalls in Episoden geschehen kann".

    Locher beginnt mit der Kunsttheorie der Antike, bilden doch die Lehren Platons und Aristoteles' ein Fundament, das dann von der Renaissance an ausdifferenziert wird. Ohne Anspruch auf enzyklopädische Vollständigkeit streift er durch die Jahrhunderte mit ihren diversen Ansätzen und Ausdrucksformen: Normative Forderungen an künstlerisches Schaffen stehen erkenntnistheoretischen Fragen zum Verhältnis von Kunst und Wahrheit gegenüber. Diese systematischen Überlegungen fanden mit Hegel einen Abschluss, das Ende von Kunst und Theorie wurde ausgerufen - von da an war es richtig kompliziert.

    Reflexionen über Kunst erfolgen als Kritik, Ausstellungsbericht und Biografie; als Erläuterung zum (politischen) Engagement Kunstschaffender und der Autonomie von Kunst, ihrem Warencharakter und ihrer aufklärerischen Funktion. Locher überblickt dieses weite theoretische Land eindrucksvoll. Es entgeht ihm auch nicht, dass neue Akteure in den Dialog eintreten: Wichtig sind nun Ausstellungsmacher und Kuratoren, etwa bei der Gegenwartskunst-Ausstellung documenta. Er hinterfragt letztlich die eurozentrischen Themenstellungen und erwägt neue Perspektiven im Hinblick auf eine "Weltkunst".

    Manche Lücke -etwa Friedrich Theodor Vischers Weiterdenken von Hegel und Nietzsches Gegenposition -schmerzt zwar, das Buch bietet dennoch eine gelungene Synthese europäischer Denktraditionen.

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