Meteor

Versuch über das Schwebende
144 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783406829246
Erscheinungsdatum 12.02.2025
Genre Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Verlag C.H.Beck
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HerstellerangabenAnzeigen
Verlag C.H.Beck GmbH & Co. KG
Wilhelmstraße 9 | DE-80801 München
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Kurzbeschreibung des Verlags


Wenn das Gewicht der Welt schwindet - Joseph Vogls Versuch über das Schwebende


Am Anfang war der Blick in den Himmel. "Meteor" bezeichnet altgriechisch ein weit gefächertes Gebiet schwebender Gegenstände, zu dem atmosphärische Erscheinungen wie Wolken und Wetter, aber auch die Bahnen und Bewegungen der Gestirne gehörten. Doch das Unfeste und Flüchtige begegnet nicht nur in der Wolkenkunde. Joseph Vogl erkundet in seinem brillanten Essay unterschiedliche Schauplätze von der Literatur über die Philosophie bis zur Naturwissenschaft des Schwebenden, Ephemeren und (wieder) Leichtwerdens, an denen das Gewicht der Welt schwindet und neue Möglichkeitsräume freigibt.


Das Schwebende ist eine Herausforderung für unsere Wahrnehmungsprozesse, weil es sich im «nicht mehr und noch nicht» eingerichtet hat und damit gängigen Wissensformen, Begriffsbildungen und Ordnungsgedanken entzieht. Am Beispiel prominenter Texte von Kafka und Musil, Goethe und Galilei, Italo Calvino und Jorge Luis Borges geht Joseph Vogl, einer der außergewöhnlichsten Philologen der Gegenwart, den Verhältnissen von Schwere und Leichtigkeit nach, in denen sich unsere Erkenntnisprozesse mit Machtordnungen und die Weltverhältnisse mit Seelenverfassungen überkreuzen. Angesichts einer Gegenwart, die immer massiver von Gravitationskräften ökonomischer, ideologischer und militärischer Gewalten heimgesucht wird, ist Vogls Text, hervorgegangen aus seiner viel beachteten Berliner Abschiedsvorlesung, eine Hommage an das Leichtwerden und die Momente des Fluiden, in denen aus scheinbar versteinerten Weltlagen die Frische eines Anfangs hervorzubrechen vermag.

  • "Der intelligenteste Mensch, der mir jemals begegnet ist." Roger Willemsen
  • Das Schwere und das Leichte Joseph Vogl über flüchtige Erscheinungen
  • Von den versteinerten Weltlagen zu einem Programm des Leichtwerdens Joseph Vogls Essay über das Schwebende
  • Annäherung an das "Dazwischen" bei Kafka und Musil, Goethe und Galilei, Calvino und Borges

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    ISBN 9783406829246
    Erscheinungsdatum 12.02.2025
    Genre Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
    Verlag C.H.Beck
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    FALTER-Rezension

    Kirstin Breitenfellner in FALTER 12/2025 vom 21.03.2025 (S. 34)

    Wir leben in einem Zeitalter, in dem sich Menschen an scheinbare Gewissheiten klammern. Ein Buch wie das des Literaturwissenschaftlers Joseph Vogl kann hier wie ein Gegengift wirken. Sein Motto: Entspannt euch. Und öffnet eure Augen für das Flüchtige, für das Dazwischen.
    Der titelgebende "Meteor" steht für flüchtige Erscheinungen und unfeste Sachverhalte, die "eine Herausforderung für Wahrnehmungsprozesse, Begriffsbildungen und Ordnungsgedanken darstellen". Als Referenzen dienen Epikur und Lukrez, Robert Musil und Franz Kafka und überhaupt der Roman als "Antiaktualitätsgesinnung", aber auch die moderne Physik. Ein naturgemäß wenig konkretes, aber anregendes Plädoyer für die Schwerelosigkeit als "pure Daseinsempfindung" und die Literatur als "Gleichgewichtsstörung" des Wirklichkeitssinns.

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