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Kurzbeschreibung des Verlags
Fritz Ferkel hat so viele Hüte, dass weder Finger noch Zehen ausreichen, um sie zu zählen! Doch als alle - Giraffe, Krokodil, Affe und Maus - einen Hut abhaben wollen, stellt er unter Beweis, dass ein Schwein geschickt, mutig, geduldig – und nett sein kann!
Ein Hut, ein Kapperl, ein Blumenkranz, eine Perücke oder ein Kopftuch: Was man am auf dem Kopf trägt, sagt oft mehr über einen aus, als man will.
„Chapeau!“, sagt man in Wien, wenn man eine Leistung besonders gut findet. Es ist ein frankophiler Ausdruck des Respekts. Man zieht innerlich den Hut vor jemandem. „Chapeau!“ heißt auch die aktuelle Ausstellung im Wien Museum am Karlsplatz, die sich der Sozialgeschichte von Kopfbedeckungen annimmt. Der Falter nimmt das zum Anlass, um elf Wienerinnen und Wiener, manche eingeboren, manche eingewandert, über ihre Kopfbedeckung erzählen zu lassen. Ursprünglich sollten Hüte und Kopftücher Wind, Regen, Hitze und Kälte abhalten. Sporthelme, inzwischen wieder Alltag im Stadtbild, erfüllen diesen Zweck. Aber was wir am Kopf, unserem exponiertesten Körperteil, tragen, ist viel mehr als nur Schutz. Einst zeigte man mit einem Hut seinen sozialen Rang, seine politische Gesinnung, auch seine Religion. Das Kopftuch oder die Perücke orthodoxer Jüdinnen, der „Scheitel“, erinnern noch daran.
Mittlerweile spiegelt die Kopfbedeckung mehr den persönlichen Geschmack wider, er ist soziokulturelles Erkennungsmerkmal, im besten Fall Markenzeichen. Ein Knautschhut der Wiener Hutmanufaktur Mühlbauer wurde zum Erkennungszeichen des alternativen Wiener Bürgertums. Künstlern wie Ernst Molden oder Stefanie Sargnagel dient ihr Budapester Hut oder ihre rote Baskenmütze als „praktischer Wiedererkennungswert“ (Sargnagel). Alle Kopfbedecker eint: Wer sich angewöhnt, mit Hut, Kappe, Tuch oder was auch immer aus dem Haus zu gehen, fühlt sich ohne schnell nackt.