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Kurzbeschreibung des Verlags
Der Weg in eine vielversprechende Zukunft
»Ein Roman, der so dicht und dabei so schrecklich ist, daß man vor der unmenschlichen Dimension des steinbeckschen Werks erschaudert.« Stuttgarter Zeitung
Verarmte Landarbeiter finden in Oklahoma kein Auskommen mehr. Da hören sie vom gelobten Land Kalifornien und machen sich durch Hitze und Staub auf den Weg. Doch auch hier erfahren sie die Macht und Unterdrückung durch die Großgrundbesitzer.
John Steinbeck hat mit diesem Buch seinen literarischen Ruhm begründet. Das Echo in Amerika war bei der Veröffentlichung gewaltig: Gegenschriften wurden verfasst, Politiker und Erzbischöfe verdammten es, der Autor wurde als Volksverhetzer und Klassenkämpfer verurteilt - und als Stimme der Unterdrückten und Ausgebeuteten gefeiert.
Sein Roman, der auf ausführlichen Recherchen beruhte, wurde zur Basis von soziologischen Untersuchungen und diente als Vorlage für den gleichnamigen Film von John Ford. 1940 erhielt Steinbeck den Pulitzer-Preis, 1962 den Nobelpreis für Literatur.
Bitte beachten Sie auch unser Special zum 100. Geburtstag von John Steinbeck unter www.john-steinbeck.de
Als der Traktor kommt, ist das Schicksal der Joads besiegelt. Die Bank hatte ihn geschickt, um zunächst das Haus abzureißen und danach das Land zu bewirtschaften. Denn ein Traktor beschert der Bank mehr Gewinn als zehn Familien es könnten. Also beschließen Tom Joad und seine Familie, ihre Erinnerungen zusammenzupacken, um nach Kalifornien zu reisen, wo es Arbeit gibt. Hier, im Oklahoma der Zwischenkriegszeit, nimmt die Elendsodyssee hunderttausender Kleinbauern ihren Anfang. Unzählige Amerikaner, die ihr Land an Banken verlieren. Eine zerstrittene Politik, die des Kollapses der Weltwirtschaft harrt. Kommt einem bekannt vor?
Die Geschichte der Joads scheint sich unter anderen, nicht weniger unheilvollen Vorzeichen zu wiederholen. Der Tom Joad von heute hat sein Haus wegen der Immobilienblase an eine Bank, seine Arbeit an die Rationalisierung verloren. Seine Geschichte ist aktuell wie seit 80 Jahren nicht mehr. Lange war John Steinbecks gesellschaftskritische Arbeiterprosa außer Mode, und so liest sich auch die Übersetzung: sie stammt aus 1940. "Grapes of Wrath" gehörte zu jenen Büchern, die das NS-Regime wegen ihrer Amerika-Kritik übersetzen ließ. Es wäre also höchst an der Zeit, das Buch neu zu übersetzen – und neu zu lesen.