Die Geschichte von Paul Celan, Martin Heidegger und ihrer unmöglichen Begegnung
352 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783423282291
Erscheinungsdatum 11.03.2020
Genre Sachbücher/Philosophie, Religion
Verlag dtv Verlagsgesellschaft
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Kurzbeschreibung des Verlags



Dichter und Denker. Todesfuge und Schwarze Hefte – das Treffen in Todtnauberg


Ein langjähriger Antisemit und der einzige Holocaust-Überlebende seiner Familie: Drei Mal begegneten sich Paul Celan und Martin Heidegger, zu Spaziergängen, zum Kaffee, zu Gesprächen.


Was verband einen der wirkungsmächtigsten deutschen Philosophen und den bedeutendsten jüdischen Lyriker deutscher Sprache im 20. Jahrhundert, der dem ersten Treffen eines seiner bekanntesten Gedichte widmete: »Todtnauberg«?


Diese drei Begegnungen sind in der deutschen Geistesgeschichte einzigartig. Hans-Peter Kunisch erzählt sie so dicht, so lebendig und anschaulich, wie dies erst neue Recherchen und Quellen möglich machen. So nah sind wir Paul Celan und Martin Heidegger bislang nicht gekommen.


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FALTER-Rezension

Sebastian Fasthuber in FALTER 16/2020 vom 17.04.2020 (S. 34)

Die Eltern von Paul Celan starben 1942 in einem Lager für Zwangsarbeiter, die Mutter wurde von einem SS-Mann erschlagen. Martin Heidegger hat den Nationalsozialismus als Erneuerung des Abendlandes begrüßt und sich nach dem Krieg nie wirklich zu seinen Verstrickungen geäußert. Eine Begegnung des Dichters und des Philosophen erscheint unter diesen Vor-zeichen schwer vorstellbar. Und doch trafen sich die beiden in den ausgehenden 1960ern mehrfach.

Heidegger führte Celan auf seine Denkerhütte in Todtnauberg. Ein echtes Gespräch indes wurde nicht daraus. Der Philosoph blieb unverbindlich oder schwieg überhaupt, wo Celan sich eine Erklärung erhofft hätte. Hans-Peter Kunischs Rekonstruktion der Begegnungen ist akribisch recherchiert und spannend zu lesen. In Nebenrollen treten Hannah Arendt, Ingeborg Bachmann und Herbert Marcuse auf. Ein Crashkurs 20. Jahrhundert.

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