Wild nach einem wilden Traum

Roman | »Eine Liebeserklärung an die Liebe.« (Katja Kraft, Münchner Merkur)
176 Seiten, Hardcover
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Reihe Biographie einer Frau
ISBN 9783423284257
Erscheinungsdatum 09.01.2025
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag dtv Verlagsgesellschaft
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Kurzbeschreibung des Verlags



Eine poetische Bilanz


Eine Frau lernt fern von zu Hause einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, und hat mit ihm eine Affäre. Diese Liebe bringt alles ins Wanken – nicht nur die Beziehung zu ihrem Ehemann, auch ihre Sicht auf die Dinge, ihre Arbeit. Was sie erlebt, lässt eine Entscheidung in ihr reifen, die mit Risiken verbunden ist: ganz bei sich zu sein und künftig als Schriftstellerin zu leben. Aber kann jemand, der ganz bei sich ist, noch bei anderen sein? Bei einem Ehemann, bei Kindern? Jahre später steht sie erneut an einem Kipppunkt ihres Lebens und begegnet dem Katalanen wieder: Ein Bogen schließt sich zwischen Vergangenheit und Jetzt. Julia Schoch krönt mit diesem Roman einer folgenreichen Begegnung ihre außergewöhnliche Trilogie.


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FALTER-Rezension

Der Katalane, der Soldat und andere Geheimnisse

Sebastian Fasthuber in FALTER 4/2025 vom 24.01.2025 (S. 32)

Es braucht nur einen Wink von ihm, schon folgt die Erzählerin dem Mann für Sex auf sein Zimmer. Sie steht am Anfang ihrer literarischen Laufbahn, arbeitet aber auch noch an der Uni und sollte ihre Dissertation in Angriff nehmen.

Unschlüssig, in welche Richtung sie gehen soll, stürzt sie sich während eines Stipendienaufenthalts in den USA in eine Affäre mit einem katalanischen Autor. Dabei ist dieser vom Klischee Latin Lover weit entfernt: "Er war weder schön noch elegant, noch hatte er etwas Athletisches an sich."

Dieser trockene Satz ist typisch für Julia Schoch. Die deutsche Autorin legt mit "Wild nach einem wilden Traum" den Abschluss ihrer Trilogie "Biographie einer Frau" vor, die im deutschen Feuilleton fast unisono abgefeiert wurde. Basierend auf Stationen ihrer eigenen Vita, hat Schoch eine bestechende Form des biografischen Erzählens gefunden. Sie tastet sich dafür in immer neuen Anläufen durch ihr Gedächtnis - und bisweilen verblüffen die Erinnerungen, die hervorkommen, sie selbst.
Auf Chronologien, große Handlungsbögen oder gar Erklärungen verzichtet die in der DDR aufgewachsene Autorin. Sie interessieren mehr die kleinen, entlegenen Winkel im Leben dieser Frau, von denen oft nicht einmal das engste Umfeld etwas ahnt. Mit großem psychologischem Gespür und einer guten Dosis Selbstironie leuchtet sie diese geheimen Ecken aus.

Immer wieder blitzen dabei Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend im Niemandsland um eine Garnisonsstadt und an frühpubertäre Begegnungen mit einem Soldaten auf. Stilistisch ist das oft kurz vor der Kolportage, doch Schochs Zugriff ist ein hochliterarischer. Und wie schon in den Vorgängern finden sich wieder immens viele Stellen, die man zitieren möchte.

Stellvertretend dafür ein toller Satz: "Die erinnerungswürdigsten Momente meines Lebens sind die, in denen ich in einem glücklichen Irrtum gelebt habe."

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