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| Reihe | Schriften zum Strafrecht |
|---|---|
| ISBN | 9783428195411 |
| Erscheinungsdatum | 27.11.2025 |
| Genre | Recht/Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie |
| Verlag | Duncker & Humblot |
| Lieferzeit | Lieferbar ab Dezember 2025 |
| Herstellerangaben | Anzeigen Duncker & Humblot GmbH Carl-Heinrich-Becker-Weg 9 | DE-12165 Berlin info@duncker-humblot.de |
Die Frankfurter Auschwitz-Prozesse sollten die deutsche Gesellschaft mit der Realität des Holocaust konfrontieren. Doch die Urteile des Landgerichts Frankfurt wirkten jahrzehntelang hemmend auf die Strafverfolgung von NS-Verbrechen, obschon es bereits damals abweichende Rechtsprechung deutscher Gerichte gab. Der enge Tatbegriff und strenge Anforderungen an die tatbestandliche Beihilfe führten dazu, dass viele Täter straflos blieben – etwa einfache Lagerbedienstete. Diese restriktive Rechtsprechung war wohl auch Ausdruck einer gesellschaftlichen Schlussstrichmentalität. Erst das späte Umdenken, etwa im Fall Demjanjuk, ermöglichte neue Verfahren – wenn auch nur gegen nachrangige Beteiligte. Die Untersuchung zeigt: Eine klare juristische Fassung staatlich organisierter Verbrechen ist unerlässlich – nicht nur für die Aufarbeitung der NS-Zeit, sondern auch für die strafrechtliche Bewertung moderner Staatskriminalität.
| Reihe | Schriften zum Strafrecht |
|---|---|
| ISBN | 9783428195411 |
| Erscheinungsdatum | 27.11.2025 |
| Genre | Recht/Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie |
| Verlag | Duncker & Humblot |
| Lieferzeit | Lieferbar ab Dezember 2025 |
| Herstellerangaben | Anzeigen Duncker & Humblot GmbH Carl-Heinrich-Becker-Weg 9 | DE-12165 Berlin info@duncker-humblot.de |
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