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Kurzbeschreibung des Verlags
Endlich ist der Abend gekommen, auf den sich alle vorbereitet haben: Im Theater wird Heinrich Heines „Der arme Peter“ gespielt - von Kindern für Kinder. Die Schauspieler machen sich schon für ihren Auftritt fertig, während die Zuschauer ins Theater strömen. Der Vorhang geht auf, und es beginnt die Geschichte, wie Peter die Grete nicht bekommt. Das ist dramatisch, aufregend und manchmal sogar komisch. Den Zuschauern sieht man das an, sie reagieren überrascht, entsetzt oder amüsiert. In seinem Bilderbuch erzählt Peter Schössow die alte Geschichte von der Liebe und dem Verlassenwerden neu. Und der Betrachter seiner Bilder erlebt ganz unmittelbar das Wechselspiel der Gefühle zwischen Bühne und Publikum.
Denkt man an die Liebste in der Nacht, so ist man um den Schlaf gebracht. So geht's dem armen Peter, der sich nach seiner Grete verzehrt, aber die hat einen anderen geheiratet; der Verschmähte verfällt zusehends, "drum ist das Grab der beste Platz". Klingt dramatisch, was Heinrich Heine in seinem Zyklus "Junge Leiden", den er 1827 dem Buch der Lieder einfügte, über vergebliche Liebe zu Papier brachte, und man darf sich natürlich fragen, ob so ein todtrauriges Thema der richtige Stoff für ein Kinderbuch sein kann. Kann er, wenn er in die Hände eines so pfiffigen Illustrators wie Peter Schössow fällt.
Der baut Heines Gedicht malerisch in den Rahmen einer Theateraufführung von Kindern für Kinder ein und schafft es mit seinen detail- und geistreichen Bildern, das tragische Geschehen ganz subtil ins Komische zu drehen, und so nebenbei Kinder fürs Theater zu interessieren – und natürlich für Heinrich Heine.