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Kurzbeschreibung des Verlags
Astrophysiker wissen verdammt viel: dass das All zu 26 Prozent aus dunkler Materie besteht und das Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie M87 so viel wiegt wie 6,6 Milliarden Sonnen. Doch wie kommen sie eigentlich zu diesem Wissen? Könnte das Universum in Wahrheit nicht ganz anders aussehen? Die Philosophin und Astrophysikerin Sibylle Anderl erzählt mitreißend von der Arbeit der Astronomen, die aus kleinsten Indizien wie dem Lichtspektrum oder der Bewegung der Sterne darauf schließen, woraus Planeten bestehen und über welche Masse Schwarze Löcher verfügen. Ihr Buch ist eine Liebeserklärung an die Erforschung des Weltalls. Und eine faszinierende philosophische Reise zu den Grenzen unseres Wissens.
Die Journalistin und Astrophysikerin Sibylle Anderl orientiert sich an einem Modell des populären Sachbuchs, das persönliche Erlebnisse im Plauderton mit Erzählungen des Stoffes verbindet. Oft wirken Astrophysiker wie eine Sekte, die mysteriöse Zentren unseres Seins befragen, etwa die Sekundenbruchteile nach dem Urknall, in denen nicht einmal die uns bekannten physikalischen Gesetze gegolten haben.
Schon die Frage, was und wie man überhaupt misst, führt schnell in abstrakte Debatten über theoretische Vor-
annahmen und die Rolle der Technik. Insofern liegt es nahe, Reflexionen über diese Forschungszweige mit wissenschaftstheoretischen Überlegungen zu verknüpfen. Aber man muss das potenzielle Publikum, nur weil es nicht vom Fach ist, deshalb nicht gleich wie Schüler oder Comicleser behandeln, denen man nicht mehr als Alltagskonversation zutrauen kann. Darüber vergisst Anderl mitunter, was eigentlich wichtig ist.