Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren

240 Seiten, Hardcover, ab 12 Jahre
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ISBN 9783446260498
Erscheinungsdatum 23.07.2018
Genre Kinder- und Jugendbücher/Jugendbücher ab 12 Jahre
Verlag Hanser, Carl
Empf. Lesealter ab 12 Jahre
Übersetzung Petra Koob-Pawis, Violeta Georgieva Topalova
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Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG
Vilshofener Straße 10 | DE-81679 München
info@hanser.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Dieses preisgekrönte Debüt erforscht, was es heißt, am Leben zu sein. Dass Dinge einfach passieren, kann Suzy nicht akzeptieren. Sie macht sich über vieles Gedanken: den Schlafrhythmus von Schnecken, die jährliche Zahl der Quallenstiche oder wie alt man ist, wenn das Herz 412 Millionen Mal geschlagen hat – gerade mal 12 Jahre. In dem Alter ist Suzys Freundin Franny im Sommer ertrunken, obwohl sie eine gute Schwimmerin war. Suzy muss herausfinden, wie das geschehen konnte. Es ist ein weiter, erkenntnisreicher Weg in einer Welt voller Wunder, bis sie begreift, dass der einzige Trost manchmal ist, Dinge anzunehmen, die man nicht ändern kann. Eine ergreifende Geschichte der Selbstfindung und ein großer Blick auf unsere Existenz.

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ISBN 9783446260498
Erscheinungsdatum 23.07.2018
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FALTER-Rezension

Giftige Wesen sind nicht böse, sie schützen sich

Sara Schausberger in FALTER 41/2018 vom 12.10.2018 (S. 31)

Jugendbuch: Eine Zwölfjährige verliert ihre Freundin

Suzy Swanson ist sich sicher, man ertrinkt nicht einfach so. Vor allem nicht ihre Freundin Franny. Franny war doch immer so eine gute Schwimmerin. Als diese mit zwölf Jahren im Urlaub in Maryland ertrinkt, hatte ihr Herz 412 Millionen Mal geschlagen, bevor es von einer Sekunde auf die andere für immer aufgehört hat. Suzy mag es, Berechnungen aufzustellen. Und sie ist überzeugt, es „passiert nicht alles so zufällig, wie die Menschen glauben“.

Die US-Amerikanerin Ali Benjamin hat mit „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ ein besonderes Buch über die Trauer einer Zwölfjährigen geschrieben. In Rückblenden rollt sie Suzys und Frannys Freundschaft auf, die zum Schluss nicht ganz einfach war. Benjamin erzählt also nicht nur eine Geschichte über den Verlust, den der Tod mit sich bringt, sondern auch über den Verlust, der mit der Pubertät einhergeht.

Die Freundschaft der beiden Mädchen ist nicht mehr dieselbe, als Franny anfängt, sich für Makeup und Burschen zu interessieren, während Suzy sich über die Sterilität von Urin, die Weite des Universums, Fledermäuse und Glühwürmer Gedanken macht. Es geht um die Schwelle zum Erwachsenwerden, die auch ohne Todesfall schon schwierig genug ist. Vor allem Suzys naturwissenschaftliches Interesse und ihr Forschungsdrang machen das Buch so besonders. Bei einem Schulausflug ins Aquarium liest sie, dass das Gift der Irukandji-Qualle zu den gefährlichsten der Welt gehört. Von da an versucht sie zu beweisen, dass Franny an einem Quallenstich gestorben ist. Akribisch zeichnet sie ihre Forschungsergebnisse auf und informiert sich über Quallenexperten und -expertinnen, mit denen sie Kontakt aufnehmen will. Naturwissenschaften treffen auf Philosophie, wenn Suzy über das Universum, das Leben und die Beschaffenheit der Dinge nachdenkt. Über Quallen etwa heißt es an einer Stelle: „Giftige Wesen sind nicht böse. Gift bietet ihnen Schutz. Je giftiger das Tier ist, desto mehr verdient es, dass wir ihm verzeihen. Denn es hat unsere Vergebung am meisten nötig.“ Zum Schluss kann auch Suzy dem Leben ein bisschen vergeben. Benjamin ist es gelungen, eine traurige Coming-of-Age-Geschichte ganz ohne Pathos und mit einer gewissen Leichtigkeit und einer Portion Humor zu erzählen. Das ist sehr bewegend.

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