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Kurzbeschreibung des Verlags
Was verbindet die wichtigsten Momente unseres Lebens? – So originell und berührend hat noch niemand über das Weinen geschrieben.
Kaum eine emotionale Regung ist so eng mit den intensivsten Momenten unseres Lebens verknüpft wie das Weinen. Das Weinen lässt uns die Kontrolle verlieren, es rührt und verstört uns, es erleichtert, macht angreifbar und kann der schönste Anblick der Welt sein. Heather Christle begibt sich in ihrem außergewöhnlichen Essay auf seine Spur. Voll poetischer Kraft, schonungslos und verletzlich schreibt sie über den Tod ihres besten Freundes und die Geburt ihres Kindes, über Schmerz und Nähe, über Alltägliches und Existenzielles, eigene und fremde Tränen. In kurzen, klangvollen Texten entsteht so eine Kulturgeschichte des Weinens – klug, hinreißend und voller überraschender Einsichten.
Heather Christles „Weinen“ lässt sich keiner Gattung zuschlagen: In kurzen Abschnitten erzählt die Lyrikerin von Momenten ihres Lebens, in denen geweint wurde, oder sie reflektiert über wahre und unaufrichtige Tränen. Ihr Buch oszilliert zwischen Essay, Memoir, Poesie und wissenschaftlichen Fundstücken. Wir erfahren, dass die Körper hirntoter Patienten bei der Entfernung von Organen zuweilen Tränen produzieren oder dass man in Japan attraktive Männer mieten kann, die einem die Tränen wegwischen.
Betrachtungen von Forschern oder Dichtern wechseln ab mit Erinnerungen an einen verstorbenen Freund und die Depression der Mutter sowie der Erkundung eigener Weingewohnheiten. Auch an Selbstironie mangelt es Christle nicht: „Zum Glück gibt es die Nase. Sich als tief tragische Figur zu empfinden fällt schwer, wenn die Tränen sich mit Rotz vermischen. Lautstarkes Schnäuzen hat keinen Glamour.“