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Kurzbeschreibung des Verlags
"Was für ein Buch! Es rührt an unsere geheimsten Ängste. Dabei tröstet es uns, klug und zärtlich zugleich – wie ein Freund, der unsere Not erkennt." Gabriele von Arnim
Zu keiner Zeit haben so viele Menschen allein gelebt, und nie war elementarer zu spüren, wie brutal das selbstbestimmte Leben in Einsamkeit umschlagen kann. Aber kann man überhaupt glücklich sein allein? Und warum wird in einer Gesellschaft von Individualisten das Alleinleben als schambehaftetes Scheitern wahrgenommen?
Im Rückgriff auf eigene Erfahrungen, philosophische und soziologische Ideen ergründet Daniel Schreiber das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und dem nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft. Dabei leuchtet er aus, welche Rolle Freundschaften in diesem Lebensmodell spielen: Können sie eine Antwort auf den Sinnverlust in einer krisenhaften Welt sein? Ein zutiefst erhellendes Buch über die Frage, wie wir leben wollen.
Heute leben mehr Menschen allein als je zuvor. Auch Daniel Schreiber. Zeiten der Einsamkeit kannte der deutsche Autor und Journalist bereits vor der Pandemie; das erzwungene Alleinsein ließ ihn darüber schreiben. Nach der monumentalen Biografie über Susan Sontag legt er mit „Allein“ nun ein sehr persönliches Buch vor.
Darin reflektiert er nicht nur seine Lebensumstände als schwuler Mann und seine gescheiterten Beziehungen, sondern auch das Alleinsein als existenzielle Kategorie. Mit behutsamen Suchbewegungen in der eigenen Biografie sowie der Philosophiegeschichte nimmt er Abschied von der „großen Erzählung der Liebe“, vom kollektiven Konstrukt eines „guten Lebens“ – und dem Druck, dieses erreichen zu müssen. Er gestaltet den Garten einer Freundin, lernt stricken, flieht im Winter nach Lanzarote und verfasst dabei ein erfrischend ehrliches Traktat über das Alleinsein und dessen Korrektiv: die Freundschaft.