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Kurzbeschreibung des Verlags
Eine andere Kulturgeschichte des Judentums: Der Begleitband zur großen Ausstellung „Rache“ im Jüdischen Museum Frankfurt im Frühjahr 2022
Rache ist ein schillernder Begriff – prägend für judenfeindliche Verschwörungsmythen, aber auch zu finden in biblischen Texten und Erzählungen von jüdischen Autorinnen und Autoren. Das Buch zur gleichnamigen Ausstellung am Jüdischen Museum Frankfurt geht erstmals auf den kulturgeschichtlichen Zusammenhang zwischen Rachefantasien, antisemitischen Projektionen und den jüdischen Racheakten an nationalsozialistischen Tätern ein und stellt filmische, literarische und grafische Geschichten, popkulturelle Erzählungen und religiöse Texte zu diesem ambivalenten Thema vor.
Als die Serie "Hunters" im Jahr 2020 auf Amazon Prime startete, war das Publikum zuerst einmal irritiert. Die Geschichte einer Truppe jüdischer Kämpfer, die in den USA ehemalige Nazis aufspürt und hinrichtet, brach mit Konventionen. Jüdische Rächer als Filmstars, das war für viele neu. Dabei gibt es in der von Verfolgung und Unterdrückung geprägten Geschichte des Judentums viele Beispiele für Selbstermächtigung und Wiederherstellung von Gerechtigkeit. Das Buch zur gleichnamigen Ausstellung "Rache" im Jüdischen Museum Frankfurt führt zum ersten Mal kulturhistorische Beispiele jüdischer Rachefantasien, judenfeindlicher Verschwörungsmythen mit historischen jüdischen Racheakten zusammen. Der österreichische Historiker, Politikwissenschaftler und Experte für digitale Welten Eugen Pfister hat einen Beitrag über Motive jüdischer Rache im digitalen Spiel geschrieben, mit dem passenden Titel "Shooting, stabbing, strangling Nazis. Ready to set things straight".