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Kurzbeschreibung des Verlags
„Ocean Vuongs Gedichte sind voller Wunden, voller Zweifel, voller Liebe.“ (taz) – Ein neuer Gedichtband vom Autor des Bestsellers „Auf Erden sind wir kurz grandios“
„Ich wurde geschaffen, um zu sterben, doch ich bin jetzt hier, um zu bleiben“ schreibt Ocean Vuong in seinem neuen Gedichtband, der eine bewegende Elegie für seine verstorbene Mutter enthält. Der Schmerz und die Freude, die Gewalt und die Zartheit, die Andersartigkeit von Begehren und sozialer Herkunft, die gespaltene Identität des Einwandererkindes – in „Zeit ist eine Mutter“ finden sich die Themen seines gefeierten Romans „Auf Erden sind wir kurz grandios“ wieder, aber auch Provokationen wie das Gedicht „Amazon-Verlauf einer ehemaligen Nagelstudioarbeiterin“. Vuongs Stimme ist unverwechselbar. Niemand hat in unserer Zeit eindringlicher und zugleich intimer über die Wunden Amerikas gedichtet.
Die Mutter spielte schon in "Auf Erden sind wir kurz grandios", dem autobiografischen Debütroman von Ocean Vuong, eine Rolle. In einem Gedichtband zieht er seine ganz eigene Art von Empfindsamkeit und Elegie weiter. Er tanzt "um Mitternacht auf dem Gemeindefriedhof zu traurigen Songs" und verabschiedet die 2019 an Brustkrebs verstorbene Mama. Das fragile Ich schüttet Farbadjektive mit dem Füllhorn aus: Augen sind kerosinblau, Haare bernsteinhell, Socken meergrün, Vans hoffnungsblau.
In "Künstlerroman" spielt Vuong Szenen eines Lebens auf einer Videokassette rückwärts ab. In "Liebe Rose" wendet er sich direkt an seine Mutter "Rosa Rose Hồng Mom", die als Tochter eines weißen Soldaten und einer Vietnamesin in den Krieg geboren worden war. Verlust, Einsamkeit, Verletzlichkeit und Resignation werden in diesen Texten spürbar.