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Kurzbeschreibung des Verlags
Die intellektuelle Ikone Susan Sontag über Gleichheit, weibliches Altern, Schönheit und Sexualität – „Eine brillante, schillernde Intelligenz“ (The Times)
Was bedeutet es, eine Frau zu sein? Der neue Essayband von Susan Sontag stellt genau diese Frage. Erstmals versammelt ein Buch ihre wichtigsten Texte zu ästhetischen, politischen und ökonomischen Aspekten des Frauseins. Und „beim heutigen Lesen kann man nur staunen über deren ihrer Zeit vorauseilendes Genie“ (The New Yorker). Sontag schreibt über Gleichheit, weibliches Altern, Schönheit, Sexualität und Macht und zeigt sich als Vordenkerin und Visionärin im Kampf um echte Gleichberechtigung. „Solange sich nicht ändert, wer Macht hat und was Macht ist, gibt es keine Befreiung, sondern nur Beschwichtigung“, konstatiert sie. „Über Frauen“ wehrt sich gegen jede Form von Beschwichtigung und ist in seinen Beobachtungen und Forderungen aktueller denn je für jeden feministischen Diskurs.
Manches, das Susan Sontag in den frühen 1970ern postulierte, lässt heute erleichtert aufatmen: Puh, das ist nun doch vorbei. Etwa, wenn die New Yorker Philosophin schrieb, Frauen würden "nur selten ermuntert, ihren Intellekt über bloßes Dilettantentum hinaus zu entwickeln". Anderes ist aber 50 Jahre später immer noch brisant: "Frauen", so Sontag, "kommen viel früher als Männer für eine sexuelle und eheliche Beziehung nicht mehr infrage." Das Altern bedeute für sie daher viel stärker eine "demütigende Niederlage".
20 Jahre nach Sontags Tod bündelte ihr Sohn David Rieff sieben ihrer Essays zum Buch "Über Frauen". Mit den Geschlechtsgenossinnen sprang die Autorin oft unsanft um, sie sah teils Unreife und Unterwürfigkeit. Viele ihrer Thesen waren jedoch hellsichtig -und geben auch heute Stoff zum Streiten ab.