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Kurzbeschreibung des Verlags
Cristina Henríquez‘ gefeierter Roman über den Bau des Panamakanals. »Der Sog dieser Geschichte ist ebenso gewaltig wie das Projekt, von dem sie erzählt.« The New York Times
Als um 1900 ein Kanal gebaut wird, der Atlantik und Pazifik verbindet, treffen in Panama die unterschiedlichsten Menschen aufeinander: Arbeiter aus der Karibik, amerikanische Journalisten, aber auch Malaria-Ärzte und Wahrsagerinnen. Viele sehnen sich nach einem neuen Leben. So auch Ada und der Fischerssohn Omar, die sich ineinander verlieben. Doch wie nah beieinander stehen Fortschritt und Ausbeutung? Und welche Rolle spielen Frauen bei dieser Unternehmung? Ein tiefer Riss geht durch die Gesellschaft, die getrennt ist durch Geschlecht, Hautfarbe und Status. Henríquezʼ gefeierter Roman behandelt Fragen, die aktueller denn je sind, und erzählt aus der Perspektive von Frauen von Menschen, die im Getriebe der Geschichte kaum wahrgenommen wurden.
Mehr als 100.000 Menschen kamen 1900 nach Panama, um beim Bau des Kanals Arbeit zu finden. 28.000 sind durch Unfälle und Krankheiten gestorben. Cristina Henríquez nimmt in ihrem Roman einige Personen exemplarisch in den Fokus: Omar schaufelt im Kohlenqualm der Loks. Ada kam aus Barbados, um Geld für die lebensnotwendige Operation ihrer Schwester zu verdienen.
Fundiert recherchiert lenkt die Autorin den Blick auf den Alltag der Menschen in einem gesellschaftlich zerrissenen Land. Während die einen Teil des Fortschritts sein wollen, wenden sich andere gegen die Übermacht der USA. Der etwas schwerfällige, verschachtelte Stil ist gewöhnungsbedürftig. Henríquez beschreibt ihre zahlreichen Figuren ausführlich und verliert sich dabei in biografischen Details. Schade, angesichts des spannenden Themas.